30.01.2013 17:45:35

Ölpreise halten sich im Plus - US-Notenbank im Fokus

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Mittwoch trotz überraschend schwacher Wachstumszahlen aus den USA im Plus behauptet. Anleger setzen auf eine unverändert lockere Geldpolitik der Notenbank Fed. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur März-Lieferung kostete am späten Nachmittag 114,81 US-Dollar. Das waren 44 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 15 Cent auf 97,72 Dollar.

 

    Am Nachmittag gerieten die Preise zwischenzeitlich unter Druck, nachdem die US-Regierung unerwartet schwache Daten zum Wachstum veröffentlicht hatte. Demnach schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal um 0,1 Prozent. Unterstützung am Ölmarkt lieferten der schwache Dollar und die Annahme, dass die Fed am Abend ihren hochexpansiven Kurs bestätigen wird.

 

    Die Lagerbestände an Rohöl waren in den USA in der vergangenen Woche deutlich gestiegen. Die Reserven seien um 5,9 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 369,1 Millionen Barrel geklettert, teilte das US-Energieministerium mit. Die Benzinbestände waren indes um 1,0 Millionen auf 232,3 Millionen Barrel gesunken. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) hatten ebenfalls nachgegeben. Sie hatten sich um 2,3 Millionen auf 130,6 Millionen Barrel verringert.

 

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist zuletzt gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 110,52 Dollar. Das waren 37 Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/he

 

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