22.03.2013 19:38:33
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Ölpreise erholen sich - Zypern im Fokus
Hauptthema an den Finanzmärkten bleibt die Lage in Zypern. Offenbar rechnen Investoren doch noch mit einer Einigung auf ein Rettungspaket für das hoch verschuldete Euroland. Im Verlauf der Woche hatte die Sorge vor einer Zypern-Pleite und einer Eskalation der Euro-Schuldenkrise die Ölpreise zeitweise deutlich unter Druck gesetzt.
Die Lage in Zypern spitzt sich allerdings zu. Laut Presseberichten hat die Troika der internationalen Geldgeber aus EU, EZB und Internationaler Währungsfonds (IWF) den zweiten Rettungsplan des Landes offenbar abgelehnt. Laut jüngsten Berichten soll die umstrittene Zwangsabgabe auf Bankguthaben wieder Teil eines neuen Lösungsvorschlags sein, der aktuell diskutiert wird. Am Dienstag hatte das Parlament in Nikosia eine Zwangsabgabe noch abgelehnt. Sollte bis Anfang kommender Woche keine Einigung auf ein Rettungspaket erfolgen, droht dem Bankensektor der Mittelmeerinsel die Pleite.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel zuletzt etwas zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 105,96 US-Dollar. Das waren 16 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/he
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