23.10.2014 18:07:00
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ÖIAG - Kemler-Vertrag endet noch früher, falls Reform kommt
Der Aufsichtsrat der Staatsholding ÖIAG hat
entschieden: Der Vertrag von Vorstand Rudolf Kemler endet mit 31.
Oktober 2015 - und damit um zwei Jahre eher, als er hätte laufen
können. Das verkündete Aufsichtsratschef Siegfried Wolf nach einer
Sitzung des Gremiums am Donnerstag vor Journalisten in Wien. Der
oder die Nachfolger sind noch unklar, die politisch angestrebte
ÖIAG-Reform wird abgewartet.
"Wenn die Regierung beschließt, die ÖIAG in jetziger Form oder Struktur zu ändern oder aufzulösen, wird der Kemler-Vertrag zu einem früheren Zeitpunkt aufgelöst", sagte Wolf. Den Zeitpunkt kenne man in der ÖIAG natürlich nicht. Kemler habe gebeten, dass die ÖIAG nicht von der Verlängerungsoption bis 2017 Gebrauch mache, so der Staatsholding-Präsident weiter. Einstimmig wurde im Gremium das Ende mit 31. Oktober 2015 beschlossen. Ein Angebot zur sofortigen Auflösung habe Kemler nicht abgegeben.
Wolf erwartet sich ein klares Konzept der Regierung und dann eine Gesetzesänderung - es werde "sicherlich noch viel seitlich diskutiert werden".
(Schluss) phs/tsk
WEB http://www.oiag.at

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