10.11.2013 18:43:58

NRZ: Es ist Zeit zu handeln - ein Kommentar von JAN JESSEN

Essen (ots) - "Haiyan", der "Sturmvogel", hat Tod und Zerstörung in einem unfassbaren Ausmaß über die Philippinen gebracht. Tausende starben, Hunderttausende sind obdachlos, Dörfer und Städte wurden ausradiert. Natürlich muss jetzt alles Menschenmögliche getan werden, um Not und Leid zu lindern. Es ist gut, dass Helfer aus aller Welt vor Ort sind, auch aus Deutschland. Über den Tag hinaus wird es nicht reichen, dass die internationale Gemeinschaft immer erst dann entschlossen und kraftvoll auftritt, wenn Katastrophen geschehen sind. "Haiyan" war einer der mächtigsten jemals beobachteten Wirbelstürme. Die Welt wird in Zukunft häufiger von Super-Taifunen und Super-Hurrikans heimgesucht werden - weil der Klimawandel eben mit solchen Wetterphänomen einhergeht.Deshalb muss sich die Weltgemeinschaft vorbereiten und insbesondere für den Schutz der Schwächsten sorgen - Menschen in Ländern, die nicht über die finanziellen Mittel verfügen, sich an den Klimawandel anzupassen. Das gilt für die Bewohner von Küstenstreifen genauso wie für Menschen, die in Gebieten leben, in denen Dürreperioden zunehmen. Der Klimagipfel in Warschau, der heute beginnt, ist das richtige Forum, um eine solche gemeinsame globale Anstrengung auf den Weg zu bringen. Ohne sie wird die Welt in Zukunft noch viele weitere unnötige Opfer von Naturkatastrophen beklagen müssen.

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