07.03.2015 09:02:58
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NOZ: Gespräch mit Sylvia Kotting-Uhl, atompolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion
Kotting-Uhl: Vier Jahre nach Fukushima Alternativen zu Atomstrom aufzeigen
Osnabrück.- Die Grünen fordern Bundeskanzlerin Angela Merkel angesichts ihrer Reise nach Japan auf, in dem asiatischen Inselstaat für eine Energiewende zu werben. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte die atompolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion Sylvia Kotting-Uhl: "Merkel kann am Beispiel Deutschland aufzeigen, welche Chancen erneuerbare Energien als Alternative zum Atomstrom bieten." Japan hatte nach der Katastrophe von Fukushima vor ziemlich genau vier Jahren den Atomausstieg beschlossen, diesen aber wieder zurückgenommen. Die Kosten für den Import fossiler Energieträger wie Kohle, Gas oder Öl waren extrem gestiegen. "Das Land hat unglaublich gute Voraussetzungen für das Gelingen einer Energiewende - viel bessere noch als Deutschland", sagte Kotting-Uhl etwa mit Verweis auf günstige Bedingungen für Windkraft. Es sei wichtig, dass die Kanzlerin den Japanern Chancen aufzeige und deutsche Unterstützung bei einer Energiewende zu sage.
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