18.12.2014 16:46:31
|
Niederlande verschärfen Kapitalvorschriften für Banken
Von Maarten van Tartwijk und Archie van Riemsdijk
AMSTERDAM--Die größten Banken der Niederlande müssen sich auf höhere Anforderungen an ihre Bilanzen einstellen. Finanzminister Jeroen Dijsselbloem kündigte am Donnerstag striktere Vorgaben für die Institute an, damit sie in Zukunft besser gegen unerwartete Verluste geschützt sind.
Die großen Banken des Landes müssen 4 Prozent ihrer Bilanzsumme bis 2018 als Eigenkapital vorhalten, so der Minister. Das ist eine höhere Vorgabe als der europaweite Zielwert von 3 Prozent. In einem Brief an das Parlament schrieb Dijsselbloem, dass die Banken der Vorschrift in ihren Kapitalplänen bereits Rechnung tragen. Die betroffenen Institute sind ING, Rabobank, ABN Amro und SNS Bank.
Während in vielen europäischen Ländern ein Wert von 3 Prozent Standard ist, schreiben die Behörden in den USA, Großbritannien und der Schweiz den Banken höhere Kapitalpuffer vor, weil sie zukünftige Rettungsaktionen mit dem Geld der Steuerzahler vermeiden wollen.
Im Oktober teilte die Bank of England mit, dass die britischen Banken mehr als 3 Prozent vorweisen müssen. Bis 2019 sollen rund 4 Prozent oder mehr fällig sein.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/mgo/raz
(END) Dow Jones Newswires
December 18, 2014 10:45 ET (15:45 GMT)
Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 10 45 AM EST 12-18-14
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu ING Groupmehr Nachrichten
Keine Nachrichten verfügbar. |