29.09.2015 23:57:39
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neues deutschland: Klaus Lederer als Spitzenkandidat der Berliner Linkspartei für die Abgeordnetenhauswahl 2016 vorgeschlagen
Mit der Wahl Lederers will die LINKE ihre derzeit guten Werte von 16 Prozent in den Umfragen bis zu den Abgeordnetenhauswahlen im Herbst 2016 weiter ausbauen. Ziel der Partei ist es unter anderem, weiter in die alternativen Kiezmilieus vorzudringen. Dafür scheint der 41-jährige Lederer der geeignetere Spitzenkandidat zu sein als beispielsweise der Fraktionsvorsitzende im Abgeordnetenhaus, Udo Wolf, oder die Stadtentwicklungsexpertin Katrin Lompscher, die beide in Linkspartei ebenfalls im Gespräch für die Spitzenkandidatur waren. »Es geht darum, der Partei ein Gesicht zu geben, das unterschiedliche Milieus anspricht«, sagt der Sprecher der Berliner Linkspartei, Thomas Barthel, dem »neuen deutschland«. Klar sei aber auch, dass die LINKE keinen Einzelkämpfer wolle, sondern als Team agiere, so Barthel.
So habe die Partei auch die schwere Wahlniederlage 2011 verarbeitet: als Einheit. Lederer amtiert bereits seit 2005 als Landesvorsitzender der Berliner Linkspartei. Als Vertreter der innerparteilichen Strömung »Forum Demokratischer Sozialismus« ist er in der Berliner Linkspartei nicht gänzlich unumstritten, Kritiker des Landesvorsitzenden gibt es insbesondere in den Bezirksverbänden Neukölln und Lichtenberg.
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