20.05.2016 16:22:38
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neues deutschland: Berliner SPD-Fraktionschef: Senatsgespräche mit Konzernen zu Energienetzen können auch scheitern
Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) verhandelt derzeit mit den Gasag-Gesellschaftern E.on, Vattenfall und der französischen Engie über eine Beteiligung des Landes Berlin am Gasnetz und der Gasag. Die SPD-Fraktion erwartet vom Senat dabei mehr »Nachdruck«, wie Saleh gegenüber »nd« betonte. »Das Land Berlin muss Mehrheitsbeteiligungen und die unternehmerische Betriebsführerschaft anstreben. Alles darunter wäre verkehrt«, erklärte Saleh. Der Fraktionsvorsitzende kündigte darüber hinaus an, dass sich die SPD-Fraktion das Konzept des Senats genau anschauen und bewerten werde.
Möglicherweise könnten sich die Rekommunalisierungspläne beim Gas
und Stromnetz aber noch bis zur kommenden Legislatur hinauszögern.
Dennoch ist die SPD-Fraktion fest entschlossen, mehr kommunalen
Einfluss auf die Energienetze zu erlangen: »In Zukunft geht es darum,
sich weniger von Lobbyinteressen leiten zu lassen, sondern knallhart
zu fragen, was bringt die Entscheidung in diesem Bereich unter dem
Strich für die Berlinerinnen und Berliner«, sagte Saleh auch mit
Blick auf den gelungenen Rückkauf der Berliner Wasserbetriebe, die
das Land Berlin in der laufenden Legislatur für rund 1,2 Milliarden
Euro zurückerworben hatte.
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