31.08.2013 05:14:58
|
Neue Westfälische (Bielefeld): Ruprecht Polenz (CDU): "Steinbrück drückt sich vor einer Antwort auf den Tabubruch des Giftgas-Anschlags"
Der Christdemokrat plädiert dafür, den Bericht der Chemiewaffen-Inspekteure abzuwarten. Der UN-Sicherheitsrat werde den Bericht vermutlich schon an diesem Wochenende diskutieren. Am besten sei es, wenn sich die Vertreter im Sicherheitsrat auf ein gemeinsames Vorgehen einigten. Es müsse nicht zum Militärschlag kommen, so Polenz. So könne man von der Assad-Regierung fordern "den für den Giftgasangriff Verantwortlichen an den internationalen Gerichtshof in Den Haag auszuliefern."
Polenz findet die Forderungen des SPD-Kanzlerkandidaten im Prinzip richtig. Aber man habe das alles schon versucht. Zuletzt scheiterte Ex-UN-Generalsekretär Kofi Annan mit einer Vermittlungsmission mit ähnlichem Inhalt wie Steinbrücks sechs Punkte. Seit Jahren arbeite sowohl die Bundeskanzlerin als auch der Außenminister daran Russland zu einem kooperativen Verhalten im UN-Sicherheitsrat zu bewegen. "Es gibt Kontakte intensivster Art", sagt Polenz. Doch Russland wolle von seiner bedingungslosen Pro-Assad-Haltung nicht abrücken.
OTS: Neue Westfälische (Bielefeld) newsroom: http://www.presseportal.de/pm/65487 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt: Neue Westfälische News Desk Telefon: 0521 555 271 nachrichten@neue-westfaelische.de
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!