10.07.2013 20:44:58
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Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Zahl der Verkehrstoten deutlich gesunken Noch ein weiter Weg MATTHIAS BUNGEROTH
Bielefeld (ots) - Diese Bilanz klingt wie eine Zäsur. Noch nie
seit dem Jahr 1950 starben auf Deutschlands Straßen so wenig
Menschen. Die Zahl der Todesopfer ging im Vorjahr auf 3.600 zurück.
Diese Entwicklung ist natürlich positiv zu bewerten. Denn, so sagen
uns die Experten, dahinter steht ein langjähriger, positiver Trend.
Es zahlt sich also aus, dass die Polizei auf den Gebieten Prävention
und Repression gut unterwegs war und ist. Gleichzeitig betont der
Deutsche Verkehrssicherheitsrat, wie bedeutsam die Weiterentwicklung
der Fahrzeugtechnik für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer ist. Er
verweist unter anderem auf den Notbremsassistenten mit
Fußgängererkennung. Doch sind die neuen Verkehrsunfallzahlen auch ein
Anlass, sich bewusst zu machen, dass das Risiko auf den Straßen für
alle Verkehrsteilnehmer immer mitfährt. Sorglosigkeit beim Umgang mit
dem Gaspedal - zu schnelles Fahren bleibt Unfallursache Nummer eins
kann den relativen Erfolg schnell wieder ins Wanken bringen. Jeder dritte tödliche Verkehrsunfall, so die Polizei NRW, geht weiterhin auf zu schnelles Fahren zurück und könnte mithin problemlos vermieden werden. Die Folgen allzu sorglosen Fahrens dokumentieren sich schnell. Noch 2011 stieg die Zahl der Verkehrstoten in NRW um 15 Prozent an. Zugleich zeigen die aktuellen Zahlen, wie komplex das Unfallgeschehen oft ist. Denn aktuell bereiten der NRW-Polizei die Radfahrer am meisten Kopfzerbrechen. Die Zahl der getöteten Radler stieg trotz der rückläufigen Gesamtzahl der Verkehrsopfer 2012 um 17 Prozent. Laut Polizei gehen 95 Prozent aller Unfälle auf Regelverstöße zurück, die mithin vermeidbar sind. Bis zur Realisierung der "Vision null", also des Ziels, dass möglichst keine Menschen mehr im Straßenverkehr getötet werden, ist es also noch ein weiter Weg. Wir sind aber gut dorthin unterwegs.
kann den relativen Erfolg schnell wieder ins Wanken bringen. Jeder dritte tödliche Verkehrsunfall, so die Polizei NRW, geht weiterhin auf zu schnelles Fahren zurück und könnte mithin problemlos vermieden werden. Die Folgen allzu sorglosen Fahrens dokumentieren sich schnell. Noch 2011 stieg die Zahl der Verkehrstoten in NRW um 15 Prozent an. Zugleich zeigen die aktuellen Zahlen, wie komplex das Unfallgeschehen oft ist. Denn aktuell bereiten der NRW-Polizei die Radfahrer am meisten Kopfzerbrechen. Die Zahl der getöteten Radler stieg trotz der rückläufigen Gesamtzahl der Verkehrsopfer 2012 um 17 Prozent. Laut Polizei gehen 95 Prozent aller Unfälle auf Regelverstöße zurück, die mithin vermeidbar sind. Bis zur Realisierung der "Vision null", also des Ziels, dass möglichst keine Menschen mehr im Straßenverkehr getötet werden, ist es also noch ein weiter Weg. Wir sind aber gut dorthin unterwegs.
Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld) Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt: Neue Westfälische News Desk Telefon: 0521 555 271 nachrichten@neue-westfaelische.de
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