03.12.2014 21:02:58

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Verhältnis der NATO zu Russland Ein Dilemma droht KNUT PREIS, BRÜSSEL

Bielefeld (ots) - Was die brisante Frage einer Mitgliedschaft der Ukraine anlangt, hat die NATO bislang Glück gehabt. Noch ist aus den Fehlern der Vergangenheit keine Verschärfung des Konflikts mit Russland geworden. Doch das könnte sich ändern. Angetrieben vom US-Weltverbesserer George Bush jr., den die Europäer unter Führung der Kanzlerin nicht stoppen konnten, verstieg sich die NATO 2008 zu der Festlegung, die Ukraine werde eines Tages ihr Mitglied sein, wenn sie es wolle. Sie wollte dankenswerter Weise erstmal nicht. Unter Präsident Janukowitsch hielt das Land Distanz zur westlichen Allianz. Das Versprechen musste nicht eingelöst, Putin in Moskau nicht provoziert werden. Doch es deutet sich an, dass das Thema angesichts des ukrainisch-russischen Bruches wieder akut wird. Ein Beitrittsgesuch würde die NATO zwingen, sich zwischen Prinzip und Klugheit zu entscheiden. Dabei kann sie nur verlieren - die Allianz hat jedes Interesse daran, die Ukrainer vom Aufnahme-Antrag abzuhalten.

OTS: Neue Westfälische (Bielefeld) newsroom: http://www.presseportal.de/pm/65487 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt: Neue Westfälische News Desk Telefon: 0521 555 271 nachrichten@neue-westfaelische.de

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!