19.11.2015 21:47:38
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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Umlage für den Landesverband Westfalen-Lippe soll steigen Standards haben ihren Preis matthias bungeroth
Bielefeld (ots) - Diese Nachricht hören die Kämmerer der 70
Städte, Kreise und Gemeinden in Ostwestfalen-Lippe nicht gerne. Sie
werden im kommenden Jahr aller Voraussicht nach eine um 0,3 Prozent
höhere Umlage an den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zahlen
müssen. Doch dieses Geld ist in mehrfacher Hinsicht bestens angelegt.
Denn die Kommunen können sicher sein, dass der Landschaftsverband für
dieses Geld Leistungen erbringt, die sie in dieser Qualität und zu
diesen Konditionen sicher nicht in eigener Regie stemmen könnten. In
der Regel bekommen sie sogar mehr an Leistungen aus dem LWL-Topf, als
sie aus der eigenen kommunalen Kasse als Umlage nach Münster
überwiesen haben. Standards haben ihren Preis. Das gilt für die
inklusive Arbeit mit behinderten Menschen ebenso wie für die
Aufrechterhaltung einer diversifizierten, traditionsreichen
Kulturlandschaft, zu der unter anderem 17 Museen in LWL-Trägerschaft
gehören. Es ist gut zu hören, dass an dieser Struktur nicht gerüttelt
werden soll. Wenn dem so ist, muss die Politik Wege finden, die
Finanzierung hierfür sicherzustellen. Auch der Bund ist hier immer
wieder gefordert, seinen Beitrag zu leisten.
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Pressekontakt: Neue Westfälische News Desk Telefon: 0521 555 271 nachrichten@neue-westfaelische.de
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