09.07.2014 20:50:59

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Sparen Bitter Stefan Schelp

Bielefeld (ots) - Als die Krise am schlimmsten war, als die Konjunktur zu kippen drohte, da haben wir gejubelt, dass die Menschen nicht ihre Geldbörsen zunähten. Der Konsum stabilisierte die Binnenkonjunktur, hielt die Wirtschaft am Laufen, verhinderte den Kollaps. Und jetzt soll das nicht mehr richtig sein? Der Dachverband der Bausparkassen warnt, die Niedrigzinspolitik der EZB fördere "das Gegenmodell zum Sparen: das Von-der-Hand-in-den-Mund-Leben". Ist das ein Wunder? Schließlich wird das Geld, das wir zur Bank bringen, nicht mehr, sondern - wenn man Inflationsrate und Zinsen gegeneinander aufrechnet - weniger. Das gestiegene Gehalt für sinnvolle Dinge auszugeben, in Werte zu investieren, das ist die normalste Reaktion der Welt. Ein neuer Fernseher kann sinnvoll sein, ein neues Auto und ein schickes Paar Schuhe ebenso. Eine vernünftige Altersvorsorge allerdings auch. Damit macht man kein Vermögen, ohne sie kann das Alter jedoch bitter werden.

OTS: Neue Westfälische (Bielefeld) newsroom: http://www.presseportal.de/pm/65487 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt: Neue Westfälische News Desk Telefon: 0521 555 271 nachrichten@neue-westfaelische.de

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!