07.11.2013 19:28:59

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Mohn-Preis für Annan Idealbesetzung BERNHARD HÄNEL

Bielefeld (ots) - Kofi Annan hat etwas von einem Menschenfischer. Mit sanfter Stimme, deutlicher, doch nicht anklagender Sprache vermag er die Menschen in seinen Bann zu ziehen und zum Nachdenken zu zwingen. Man ist versucht, in den Weltbürger aus Ghana seine letzte Hoffnung auf Einkehr von Vernunft beim immer aussichtsloser werdenden Kampf gegen den Klimawandel und seine zerstörerischen Folgen zu setzen. So gesehen ist Annan eine Idealbesetzung für den diesjährigen Reinhard-Mohn- Preis, der diesmal dem Thema Nachhaltigkeit galt. Dem weltweit anerkannten früheren UN-Generalsekretär ist es zu verdanken, dass sich heute viele Initiativen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft global, national und lokal für nachhaltige und generationengerechte Fortschrittsmodelle engagieren. Annan ist inspirierend und mitreißend. Doch mehr als appellieren kann Annan auch nicht. Er braucht Verbündete. Staatenlenker und Wirtschaftskapitäne, die den Gemeinnutz über den Eigennutz stellen. Menschen, die begreifen, dass Wachstum wertlos ist, das zu Lasten der lebenden, mehr aber noch der künftigen Generationen geht. Um so etwas Simples geht es beim Thema Klimawandel. Darum geht es, wenn über Nachhaltigkeit gesprochen wird. Hinter dem sperrigen Begriff verbirgt sich simples: Zukunft.

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