20.11.2014 21:12:58
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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Gesetzentwurf zum Fracking Misstrauen Dirk Müller
Bielefeld (ots) - Kein Zweifel mehr. Auch in Deutschland wird die
umstrittene Gasfördermethode Fracking praktiziert werden. Jedes
Misstrauen gegenüber den Beteuerungen der Großen Koalition war
berechtigt. Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) spricht im
Hinblick auf ihren Gesetzentwurf zwar von den strengsten Regeln, die
es für die Methode je gab. Das stimmt, aber auch nur deshalb, weil es
das erste Gesetz zum Thema ist. So ist es kaum beruhigend, dass
Wasserschutz- und Trinkwassergewinnungsgebiete von
Fracking-Erlaubnissen ausgeschlossen sind. Das wäre ja wohl auch noch
schöner. Ungeachtet massiver Werbefeldzüge der Energiekonzerne gibt
es weiter große Zweifel an der Umweltverträglichkeit der Technologie.
Die Ausweisung von Schutzgebieten ist längst nicht überall gleich
geregelt, die Wasserwirtschaft ist jedenfalls aufs höchste
beunruhigt. Flächenverbrauch, Lärm, Abfall- und Abwasserentsorgung
werfen weitere Sorgen auf. Ach ja: NRW-Bürger können aufatmen.
Solange sie regiere, werde es im Land kein Fracking geben, versprach
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD). Schaun wir mal:
Misstrauisch bleiben!
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