03.05.2013 22:14:59
|
Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Adidas
Ist es Zufall, dass die Fußballer von Bayern München gerade in einer Zeit groß aufspielen, in der ihr Partner Adidas eine Top-Rendite vermeldet? Vielleicht. Ganz sicher aber tun die Erfolge des Rekordmeisters dem führenden deutschen Sportartikelhersteller gut. Die Marke mit den drei Streifen hat weltweit einen glänzenden Ruf. Wer sich etwa in Metropolen Osteuropas oder Asiens umsieht, entdeckt viele luxuriöse "Flagship-Stores" von Adidas, in denen die Preise westeuropäisches Niveau erreichen.
Ein Image, das so etwas rechtfertigt, ist aber nicht selbstverständlich. Der Fall Hoeneß beschäftigt den Adidas-Chef, obwohl er doch viel lieber nur über die guten Zahlen berichten würde. Und dann gibt es da noch die Schreckensberichte vom Umgang mit Textilarbeitern in Fernost. Auch Adidas lässt bekanntlich in asiatischen Niedriglohnländern produzieren.
Optimale Strukturen können Firmen helfen, nach Recht und Gesetz zu handeln und zugleich im Konkurrenzkampf zu bestehen. Mit einem neuen Logistikzentrum im westlichen Niedersachsen scheint Adidas diese Herausforderung annehmen zu wollen. Das Geschäft mit Bekleidung ist schnelllebig. Grundlage dafür ist eine gute Logistik. Wenn darin eine Stärke hiesiger Beschäftigter liegt und es insgesamt fair zugeht, ist globale Arbeitsteilung wie bei Adidas zu begrüßen.
Norbert Meyer
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!