03.10.2013 22:14:59
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Neue OZ: Kommentar zu Tag der Deutschen Einheit
Der Tag der Deutschen Einheit ist mit Recht ein Feiertag, weil allein schon die Wiedervereinigung des zweigeteilten Deutschlands auch nach 23 Jahren ein wahrer Anlass zur Freude ist. Unvergessen die Bilder des Mauerbaus oder der Flüchtlingsdramen an einer innerdeutschen Grenze, die die Jugend nur noch aus den Geschichtsbüchern kennt. Bundespräsident Gauck hat mit gutem Grund am Tag der Deutschen Einheit die neue Verantwortung unseres Landes in Europa angesprochen. Es ist nicht nur Deutschland wieder zusammengewachsen ohne die Angst einer ständigen Bedrohung. Europa hat seine inneren Grenzen geöffnet und sich als Gemeinschaft erweitert.
Das geeinte Europa, auch basierend auf der Sehnsucht nach währendem Frieden, wäre mit einem geteilten Deutschland unmöglich gewesen. Die Ausdehnung der Europäischen Union um die osteuropäischen Länder hätte nicht stattfinden können mit einer Grenze durch Deutschland. Deswegen können die Kinder in unserem Land auch in einer Welt voller Krisen und Umbrüche mit der berechtigten Hoffnung auf stetigen Frieden und soziale Stabilität aufwachsen. Seit über 60 Jahren ist deutsches Territorium frei von kriegerischer Auseinandersetzung. Ein von Generationen zuvor nicht erlebter Glückszustand. Es gilt aber auch denjenigen zu danken, die als Politiker und Bürger in West und Ost die Wiedervereinigung mit Courage möglich gemacht haben.
Ralf Geisenhanslüke
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