12.08.2013 22:14:59
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Neue OZ: Kommentar zu Kinder / Familie
Für die Eltern und ihre kleinen Kinder kann es zweitrangig sein, welcher Spitzenpolitiker und welche Partei am lautesten Forderungen zur Qualität in Kindertagesstätten erhebt. Es kann ihnen ebenfalls schnuppe sein, wer seinen Vorschlag als Erster unterbreitet hat. Und es dürfte den meisten Müttern und Vätern gleichgültig sein, zu welchen Teilen der Bund, das Land oder die Kommunen den Ausbau der Kitas zahlen. Entscheidender ist etwas anderes: dass die Qualität stimmt - und zwar in jedem Bundesland. Föderalismus darf den Bedürfnissen der Kleinsten nicht entgegenstehen.
Ob Wahlkampfzeiten oder nicht, parteiübergreifend ist in der Politik längst die Erkenntnis gereift, dass bei der Betreuung nicht allein die nackten Zahlen der Kita-Plätze eine Rolle spielen.
Vielmehr kommt es darauf an, wie die Betreuung der unter Dreijährigen gestaltet ist. Die Größe der Gruppen spielt dabei ebenso eine Rolle wie der Personalschlüssel für die Erzieherinnen. Generell ist auch entscheidend, wie diese ausgebildet sind und zu welchen Bedingungen sie arbeiten dürfen oder müssen.
Qualität kostet viel Geld. Und bei der Finanzierung kommen dann doch wieder die Eltern in Spiel. Denkbar wäre es zwar, sie von den Kita-Beiträgen ganz freizustellen. Das sollte aber nur in Ausnahmefällen geschehen. Denn die Beitragseinnahmen sollten mit dazu dienen, den Ausbau der Kitas zu finanzieren.
Christof Haverkamp
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