22.06.2024 08:01:00
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Neos-Studie: Österreicher bei Investitionen zurückhaltend
"Die Regierung nimmt in Österreich den hart arbeitenden Menschen mit rekordhohen Steuern die Möglichkeit auf Vermögensaufbau", kritisierte Neos Wirtschafts- und Sozialsprecher Gerald Loacker laut Aussendung. "Daher pochen wir NEOS auf die Senkung der Steuer- und Abgabenquote auf 40 Prozent." Eine "klare Absage" erteilt Loacker erneut der SPÖ-Forderung nach einer Vermögenssteuer: "Der Staat hat ein Ausgabenproblem, kein Einnahmenproblem."
Nach der Studie hinkt Österreich besonders bei Investitionen in Wertpapiere und andere Vorsorgeprodukte im internationalen Vergleich deutlich hinterher. "Österreichische Haushalte (Bereich 30.000 bis 40.000 Euro Nettohaushaltseinkommen im Jahr) besitzen bis zu 40.000 Euro weniger an Aktien, Investmentfonds oder Lebensversicherungen als vergleichbare aus Deutschland oder aus Frankreich", heißt es in der Aussendung. Nach Ansicht Loackers müssen langfristige Kapitalanlagen von der Kapitalertragssteuer befreit und die Versicherungssteuer auf Altersvorsorgeprodukte von vier auf ein Prozent gesenkt werden.
Ähnlich verhält es sich laut der Analyse im Immobilienbereich. Immobilienvermögen der unteren Hälfte der heimischen Haushalte sind demnach nur in zwei Ländern der Eurozone noch niedriger als in Österreich. Zudem habe Österreich nach Deutschland insgesamt die geringste Wohneigentümerquote in ganz Europa. In diesem Zusammenhang fordert Loacker einen Freibetrag auf die Grunderwerbsteuer in Höhe von 400.000 Euro beim Kauf der ersten Wohnimmobilie.
hel/sag
WEB https://www.ecb.europa.eu/home/html/index.de.html
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