25.02.2025 07:39:42

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

+++++ DEVISENMARKT +++++

zuletzt +/- % 0:00 Mo, 17:07 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0478 +0,1% 1,0469 1,0470 +1,2%

EUR/JPY 156,97 +0,1% 156,77 156,44 -3,6%

EUR/CHF 0,9397 +0,0% 0,9393 0,9393 +0,2%

EUR/GBP 0,8292 +0,0% 0,8290 0,8293 +0,2%

USD/JPY 149,79 +0,0% 149,73 149,44 -4,8%

GBP/USD 1,2636 +0,0% 1,2631 1,2628 +1,0%

USD/CNH 7,2609 +0,1% 7,2535 7,2490 -1,0%

Bitcoin

BTC/USD 91.569,50 -1,0% 92.484,55 94.634,30 -3,3%

Der Euro gab anfängliche Gewinne nach der Bundestagswahl wieder ab. Angesichts des Ergebnisses werde der Euro auf hohem Niveau gehandelt, so Monex Europe. Friedrich Merz habe versprochen, die Sicherheitsvereinbarungen des Landes neu zu gestalten, nachdem die Christdemokraten die Wahl gewonnen hatten. Ein angespanntes Verhältnis zwischen der EU und den USA sei "schwerlich als positiv für den Euro zu betrachten", so die Analysten. Ein potenzieller Schub für das deutsche Wachstum durch höhere Staatsausgaben wäre zwar willkommen, aber der damit verbundene Anstieg der europäischen Kreditkosten "riskiere eine Verschärfung bereits bestehender Belastungen".

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 71,07 70,7 +0,5% +0,37 +0,3%

Brent/ICE 75,11 74,78 +0,4% +0,33 +0,9%

Die Ölpreise tendierten etwas fester. Der Preis für die US-Sorte WTI stieg um 0,4 Prozent auf 70,70 Dollar je Barrel. Die Notierungen stünden übergeordnet aber unter zunehmendem Abwärtsdruck, da die Stimmung sich verschlechtere, so die ING. Am Freitag sei es zu einem starken Ausverkauf gekommen, weil Handels- und Zollbedenken sowie Bemühungen um ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine den Markt belastet hätten.

METALLE

zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.935,74 2.950,43 -0,5% -14,69 +11,9%

Silber (Spot) 32,28 32,33 -0,1% -0,04 +11,8%

Platin (Spot) 964,13 970,38 -0,6% -6,25 +6,3%

Kupfer-Future 4,49 4,52 -0,5% -0,02 +11,6%

Der Goldpreis verzeichnete ein Plus von 0,5 Prozent und erreichte ein neues Rekordhoch, da geopolitische und handelspolitische Spannungen nach Einschätzung der Analysten von ANZ Research die Nachfrage nach sicheren Anlagen unverändert hoch halten. Es belaste vor allem die Befürchtung, dass die USA ihre Unterstützung für die Ukraine im Krieg gegen Russland einstellen könnten.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

FINANZPOLITIK DEUTSCHLAND

Die Steuereinnahmen des deutschen Staats (ohne Gemeindesteuern) haben im Januar um knapp 9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats gelegen. Der Anstieg war besonders auf höhere Bundessteuern zurückzuführen. Das Aufkommen aus den Gemeinschaftsteuern, die den größten Teil des Steueraufkommens ausmachen, legte auf Jahressicht um 4 Prozent zu.

DEUTSCHE BÖRSE

wird mit dem am 11. Februar angekündigten Aktienrückkaufprogramm am 26. Februar beginnen. Bis zum 28. November 2025 sollen Aktien zu Anschaffungskosten von insgesamt bis zu 500 Millionen Euro ausschließlich über die Börse im elektronischen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse (Xetra) zurückgekauft werden.

HEIDELBERG MATERIALS

hat mit Hilfe strikter Kostendisziplin sein Ergebnisziel für 2024 erreicht und peilt für 2025 einen weiter steigenden Gewinn an. Das sogenannte Ergebnis des laufenden Geschäfts, das dem EBIT gleichkommt, kletterte im abgelaufenen Jahr um vergleichbare 6 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro,. Der aktuelle Wert liegt in der Mitte der zuletzt noch angehobenen Zielspanne von 3,1 bis 3,3 Milliarden Euro. Der Konzernumsatz konnte bei rückläufigen Absatzmengen mit 21,2 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau gehalten werden.

FLATEXDEGIRO

hat 2024 ein Rekordjahr verbucht und die Prognose übertroffen. Der Online-Broker geht davon aus, dieses Niveau trotz verringerter Zinseinnahmen im laufenden Jahr halten zu können, und veröffentlichte Mittelfristziele für das Geschäftsjahr 2027. Auf Basis vorläufiger Zahlen stieg der Umsatz 2024 auf 480 (Vorjahr: 390,7) Millionen Euro. Der Konzerngewinn legte auf 112 (71,9) Millionen Euro zu. Flatexdegiro hatte ein Umsatzwachstum leicht oberhalb von 15 Prozent und ein Konzernergebnis von bis zu 108 Millionen Euro angepeilt. Für 2025 stellt Flatex eine Umsatzentwicklung in der Spanne von minus 5 Prozent bis plus 5 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert in Aussicht. Beim Konzernergebnis liege die Prognosespanne zwischen einem Rückgang um 5 und einem Anstieg um 10 Prozent.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln/err

(END) Dow Jones Newswires

February 25, 2025 01:39 ET (06:39 GMT)

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