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18.04.2024 07:32:49
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
Die Ölpreise gaben den dritten Handelstag in Folge nach. Die Notierungen von Brent und WTI verloren jeweils 3,0 Prozent. Teilnehmer verwiesen auf die wöchentlichen US-Ölvorräte, die wesentlich stärker gestiegen waren als erwartet. Dazu kamen Befürchtungen, dass die hohe Inflation die Nachfrage dämpfen werde. Die Gefahr einer weiteren Eskalation des Nahostkonflikts bremste den Preisrückgang dagegen kaum.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.375,87 2.360,99 +0,6% +14,88 +15,2%
Silber (Spot) 28,46 28,28 +0,7% +0,19 +19,7%
Platin (Spot) 938,83 943,00 -0,4% -4,18 -5,4%
Kupfer-Future 4,36 4,34 +0,6% +0,02 +11,6%
Der Goldpreis gab einen Teil der jüngsten deutlichen Gewinne wieder ab. Der Preis für die Feinunze reduzierte sich um 0,4 Prozent auf 2.373 Dollar.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
BEIGE BOOK
Die wirtschaftliche Aktivität in den USA hat sich einer Erhebung der US-Notenbank zufolge seit Ende Februar leicht ausgeweitet. Zehn von zwölf Distrikten hätten ein leichtes oder moderates Wachstum gemeldet, heißt es im Konjunkturbericht Beige Book. Im vorherigen Bericht waren es noch acht gewesen. Die Beschäftigung sei insgesamt langsam gewachsen. Die Preisanstiege waren moderat. Sie legten mit dem gleichen Tempo zu wie in der vorangegangenen Berichtsperiode.
EZB / WECHSELKURS
Die Europäische Zentralbank (EZB) steuert nach den Worten ihrer Präsidentin Christine Lagarde keinen bestimmten Euro-Wechselkurs an, beobachtet seine Entwicklung aber. Lagarde verwies darauf, dass der Wechselkurs die Inflation beeinflusse und in die makroökonomischen Projektionen der EZB einfließe.
EZB
Die Europäische Zentralbank (EZB) sollte das Konzept, ihre Geldpolitik an einer zentralen Inflationsprognose auszurichten, nach Aussage von EZB-Direktorin Isabel Schnabel überdenken.
ABB
verzeichnete im ersten Quartal deutlich rückläufiges Neugeschäft, aber nicht so deutlich wie erwartet. Der Auftragseingang ging um 5 Prozent auf knapp 9 Milliarden Dollar zurück. Das Book-to-Bill-Verhältnis blieb mit 1,14 jedoch positiv. CEO Björn Rosengren sprach von "einer unerwartet kräftigen Auftragsdynamik".
BHP
will trotz rückläufiger Eisenerzproduktion im dritten Geschäftsquartal sein Jahresförderziel schaffen. Der drittgrößte Eisenerzlieferant der Welt verzeichnete in den Monaten Januar bis März eine Produktion von 61,5 Millionen Tonnen Eisenerz. Das sind zwar 3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, aber 7 Prozent weniger als in den drei Vormonaten. Die BHP-Gruppe, die große Eisenerzbetriebe im abgelegenen Nordwesten Australiens unterhält, führte zur Begründung starke Regenfälle, Arbeiten an der Schieneninfrastruktur und einen Buschbrand an.
DOCMORRIS
besorgt sich mit einer Wandelanleihe frisches Geld. Das Schweizer Unternehmen begibt es eine Wandelanleihe mit einem Gesamtnennwert von rund 200 Millionen Franken mit Fälligkeit 2029. Mit dem Geld sollen ausstehende Wandelanleihen mit Fälligkeit 2025 refinanziert werden.
ORACLE
will in den nächsten zehn Jahren mehr als 8 Milliarden US-Dollar in Japan investieren, um die wachsende Nachfrage nach Cloud Computing und Infrastruktur für künstliche Intelligenz in der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt zu decken.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/ros/err
(END) Dow Jones Newswires
April 18, 2024 01:33 ET (05:33 GMT)
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