03.11.2013 17:38:58
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Mitteldeutsche Zeitung: zu Meisterzwang
Der hallesche Handwerkspräsident Thomas Keindorf mag Recht haben, dass mit der Abschaffung des Meisterzwangs 2004 in vielen Gewerken die Qualität in einigen Betrieben gelitten und die Zahl der Insolvenzen zugenommen hat. Doch reicht dies als Argument, dass der Meisterbrief wieder in mehr Bereichen zur Pflicht wird? Die Uhren sollten nicht zurückgestellt werden. In vielen Bauberufen etwa ist die noch vorhandene Meisterpflicht sinnvoll. Die Sicherheit von Bauten verlangt einen Qualitätsnachweis. Der Meisterbrief sichert dies zumindest teilweise. Für Kosmetiker, Fliesenleger oder Goldschmiede müssen solche Standards, die immer Hürden darstellen, nicht gelten. Jeder Firmenchef ist souverän genug, zu entscheiden, ob er den Titel haben möchte oder nicht. Gleiches gilt für die Kunden. Dazu gibt es den passenden Handwerksspruch: Jeder ist seines Glückes Schmied.
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