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03.05.2013 19:32:59

Mitteldeutsche Zeitung: zu CSU

Halle (ots) - Man könnte freilich auch sagen: Was soll die Aufregung? Das war eine über Jahrzehnte in der Bundesrepublik und besonders in Bayern vorherrschende Haltung. Damit ist Schluss. Heute ist ein gnadenloser Zug in den Umgang mit solchen Grenzüberschreitungen eingezogen. Das hat etwas mit der Kälte zu tun, die weniger begüterte Menschen in diesem Land zu spüren bekommen: die Hartz-IV-Empfänger, die jede Briefmarke in ihrem Besitz angeben müssen, die Minilohnempfänger, die bestimmt keine Rabattmarke mitgehen lassen dürfen. Diesen Menschen wird auch nichts mehr gegönnt, obwohl sie es vielleicht nötig und verdient hätten. Da wird der Blick auf die tricksenden Oberen gnadenlos.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200

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