17.05.2017 22:03:56
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Mittelbayerische Zeitung: Bierernst / Kommentar zum Münchner Oktoberfest
Regensburg (ots) - Von wegen Gaudi! Die Wiesn ist eine bierernste
Angelegenheit mit eigenen Gesetzen - und ganz eigenen Preisen. Daran
ändert auch Münchens Bürgermeister und Oktoberfest-Chef Josef Schmid
(CSU) nichts, der bei seiner Initiative offenbar nicht nur die
Stadträte, sondern auch den Einfluss der Wiesn-Wirte unterschätzt
hat. Denn "de san de" und haben fürderhin nicht nur weiter freie Hand
bei ihrer Preisgestaltung, sondern auch die Lacher auf ihrer Seite.
Die Lacher darüber, dass Schmid nun nicht auf der (Bierpreis-)Bremse,
sondern auf dem Schlauch steht. Nach der hitzigen Debatte im Münchner
Stadtrat dürfte er sich nämlich nun vermutlich fühlen wie
FC-Bayern-Trainer Carlo Ancelotti nach der Weißbierdusche am letzten
Spieltag: wie ein begossener Pudel bzw. Dackel - um im Bild zu
bleiben. Und das geschieht ihm im Recht. Denn den Bierpreis auf dem
Oktoberfest auf Jahre hinweg regulieren zu wollen, ist eine
Schnapsidee und hat mit "leben und leben lassen" rein gar nichts zu
tun. Wenn den Münchnern die Maß auf der Wiesn zu teuer ist, werden
sie das Problem schon selbst in die Hand nehmen - und mit den Füßen
abstimmen.
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Pressekontakt: Mittelbayerische Zeitung Redaktion Telefon: +49 941 / 207 6023 nachrichten@mittelbayerische.de
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