General Motors
Der US-amerikanische Großkonzern General Motors musste 1,6 Millionen Fahrzeuge älteren Herstellungsjahres zurückrufen. Es bestehe die Möglichkeit, dass der Zündschlüssel während der Fahrt in die Aus-Position springt. Das hat verheerende Konsequenzen: Servolenkung, Airbags und Bremskraftverstärker wären in diesem Fall nicht mehr voll funktionstüchtig, bzw. fallen komplett aus. Betroffen sind in den USA PKWs der Marken Chevrolet, Pontiac und Saturn aus dem Herstellungszeitraum 2003 bis 2007. Auch in Deutschland wurden 1.200 Opel GT aus diesem Grund in die Werkstätten gerufen.
Toyota
Im April 2014 musste Toyota über sechs Millionen Fahrzeuge zurückrufen, 27 Modelle des japanischen Herstellers waren betroffen. Durch defekte Bauteile waren Probleme an den Sitzschienen und einem Befestigungspunkt der Lenksäule mlögich, auch ein ein Bruch im Fahrzeugkabelbaum sei nicht auszuschließen.
Auch im Jahr 2010 machte der japanische Automobilkonzern Schlagzeilen. Es mussten circa 5 Millionen Fahrzeuge aufgrund sich verklemmender Gaspedalen in die Werkstätten zurückgerufen werden.
Mitte Oktober 2013 gab es eine erneute Rückrufaktion: 900.000 Wagen der Modellreihen Camry, Camry Hybrid, Avalon, Avalon Hybrid und Venza aus den Baujahren 2012 und 2013 waren betroffen. Die Klimaanlage der Fahrzeuge verlor Wasser, welches Einfluss auf die Airbags und die Servolenkung haben konnte.
Fiat
2011 wurden in Deutschland fast 14.000 Fahrzeuge der Marke Fiat zurückgerufen. Betroffen waren die Modelle Punto Evo und Grande Punto aus dem Produktionszeitraum von Juli 2009 bis Februar 2010. Bei einem ABS-Kabel bestand die Möglichkeit, dass dieses falsch verlegt sei und somit einen Kurzschluss verursachen könne.
Im September 2013 waren dann auch die Edelmarken des Konzerns von einem anderen Problem betroffen. Bei den Maserati Quattroporte und Gran Turismo sowie beim Alfa Romeo 8C Competizione war die Beschichtung der hinteren Spurstange falsch aufgetragen. Folge: Hohe Anfälligkeit für Rost, im schlimmsten Fall könnte die Spurstange brechen.
BMW
Im März 2012 gab BMW einen Rückruf über 1,3 Millionen Fahrzeuge weltweit bekannt. Hiervon betroffen waren die Modelle der 5er und 6er Reihe aus dem Produktionszeitraum von 2003 bis 2010 des Münchner Herstellers. Die Abdeckung eines Batteriekabels könnte falsch montiert sein und dadurch Verschmorungen und Brände auslösen. In Deutschland waren 290.000 PKWs betroffen.
Im April 2014 traf es dann Wagen mit 6-Zylinder-Motoren. Hier könne eine Schraube brechen und in seltenen Fällen den Motor beschädigen. Weltweit wurden 489.000 Fahrzeuge in die Werkstätten gerufen.
Hyundai-Kia
Der Hyundai-Kia-Konzern hatte ebenfalls schon mit Rückrufaktionen zu kämpfen. Durch einen Defekt bestand die Möglichkeit, dass die Bremslichter der Hyundai-Modelle Accent, Tucson, Santa Fe und ix55 entweder ausfielen oder dauerhaft weiterleuchteten. Aufgrund dessen wurden fast 22.300 PKWs zur Überprüfung gebeten.
Auch bei Kia trat dieses Problem bei den Modellreihen Soul, Sorento, Sportage, Optima, Carens und Carnival auf. In Deutschland wurden darum ca. 20.000 Wagen zurückgerufen.
Volkswagen
Auch der deutsche Traditionshersteller Volkswagen blieb nicht verschont. Im November 2013 mussten insgesamt 2,6 Millionen Fahrzeuge zurück in die Werkstatt. Darunter auch 800.000 Tiguan, bei welchen der Ausfall der Fahrzeugbeleuchtung befürchtet wurde.
Im Februar 2014 wurde bekannt, dass VW vom Modell Caddy insgesamt 589.000 Wagen zurückruft. Betroffen hiervon war die dritte Generation mit dem Produktionszeitraum seit 2003. Bolzen an der Heckklappe konnten eine Vorschädigung aufweisen und darum sei nicht gewährleistet, dass die Heckklappe des Caddys nicht plötzlich zufällt.