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11.04.2024 13:05:43
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
kommt bei der Inbetriebnahme seiner Anlage für Batterievorprodukte im finnischen Harjavalta nicht wie geplant voran. Nachdem ein Gericht in Finnland kürzlich eine Umweltgenehmigung nicht vollstrecken wollte und damit ein geplanter Testlauf der Anlage unmöglich wurde, reagierte der Chemieriese und leitete Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern ein.
SIEMENS ENERGY
Ein Windrad der Siemens-Energy-Tochter Gamesa in Norwegen hat ein Rotorblatt von 72 Metern Länge verloren. Der Betreiber des Windparks Odal, rund 90 Kilometer nordöstlich von Oslo, teilte auf seiner Homepage mit, der Vorfall habe sich am Mittwochabend ereignet. Menschen seien nicht betroffen gewesen. Alle Turbinen des Windparks sind den Angaben zufolge inzwischen abgeschaltet worden und die Zufahrtsstraßen in das Gebiet abgesperrt.
LUFTHANSA
hat sich mit der Gewerkschaft UFO auf höhere Gehälter für die knapp 19.000 Kabinenbeschäftigten geeinigt. In drei Schritten sollen die Flugbegleiterinnen und -begleiter 16,5 Prozent mehr Tariflohn bekommen, teilte UFO mit. Mit Zinseszins entspreche dies einer Erhöhung um 17,4 Prozent bei einer Laufzeit von 36 Monaten. Über die Annahme des neuen Tarifvertrags müssen die UFO-Mitglieder nun noch in einer Urabstimmung entscheiden.
GERRESHEIMER
konnte im ersten Quartal CFO Bernd Metzner zufolge im größeren Segment Plastics & Devices aufgrund eines margenstärkeren Produktmixes die Gewinnmargen deutlich verbessern. Im Zeitraum Januar bis März stieg die bereinigte EBITDA-Marge des Segments auf 22,9 Prozent (1Q 2023: 20,5 Prozent). Organisch betrug die Verbesserung 2,4 Prozentpunkte.
PROSIEBENSAT1
hat den Verkauf von zwei seiner Beteiligungen gestartet, auf die auch der italienische Großaktionär MFE drängt. "Wir haben die Rentabilität unserer E-Commerce Unternehmen verbessert und mit Banken einen Verkaufsprozess für zwei unserer größten Assets Verivox und Flaconi angestoßen, um maximalen Wert zu generieren", schreibt Konzernchef Bert Habets in einem Brief an die Aktionäre.
MUTARES
hat sich für das laufende Jahr einen Jahresüberschuss von 108 bis 132 Millionen Euro zum Ziel gesetzt. Das geht aus dem Geschäftsbericht der Beteiligungsgesellschaft für das Jahr 2023 hervor. Beim Konzernumsatz peilt Mutares in diesem Jahr 5,7 bis 6,3 Milliarden Euro an.
NOVARTIS/MORPHOSYS
Morphosys-Aktionäre können ihre Aktien von heute an dem Schweizer Pharmakonzern Novartis andienen. Das Übernahmeangebot des Pharmariesen für das deutsche Biotech-Unternehmen ist nach Novartis-Angaben angelaufen. Die Andienungsfrist endet am 13. Mai. Novartis bietet je Morphosys-Aktie 68 Euro in bar. Die Mindestannahmeschwelle liegt bei 65 Prozent.
AMPRION
forciert den Netzausbau und hat seine Investitionen im vergangenen Jahr auf rund 3 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Im laufenden Jahr will Amprion rund 3,9 Milliarden Euro in den Netzausbau investieren. Bis 2028 sollen den weiteren Angaben zufolge rund 27,5 Milliarden Euro in den Aus- und Umbau des Übertragungsnetzes fließen.
ANDRITZ
hat sich mit einen Anteil von 13,8 Prozent am norwegischen Technologieunternehmen HydrogenPro beteiligt. Das 2013 gegründete Unternehmen liefert den Angaben zufolge Druck-Alkali-Elektrolyseure zur Erzeugung von grünem Wasserstoff.
GIVAUDAN
ist im ersten Quartal 2024 in allen Regionen gewachsen und hat mehr umgesetzt als erwartet. Givaudan meldete für das Auftaktquartal einen Umsatz von 1,82 Milliarden Schweizer Franken nach 1,77 Milliarden Franken vor einem Jahr, entsprechend einem Wachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 2,8 Prozent auf berichteter Basis bzw. von fast 13 Prozent auf vergleichbarer Basis.
SOCIETE GENERALE
Der Aktienkurs der Societe Generale hat in Reaktion auf die Ankündigung, den Geschäftsbereich für professionelle Ausrüstungsfinanzierung für 1,1 Milliarden Euro an die Groupe BPCE verkaufen zu wollen, zugelegt. Dieser Schritt ist Teil des Vorhabens des französischen Kreditgebers, seine Geschäftsabläufe zu straffen und seine Kapitalbasis zu stärken.
ASTRAZENECA
will für dieses Jahr eine höhere Dividende zahlen. Wie der britisch-schwedische Pharmakonzern mitteilte, soll die Jahresdividende um 7 Prozent auf 3,10 US-Dollar je Aktie steigen. "Diese Anhebung steht im Einklang mit unserer progressiven Dividendenpolitik, die unverändert bleibt", sagte Chair Michel Demare.
ROCHE/ELI LILLY
Ein Bluttest für eine frühzeitige Alzheimer-Diagnose, den die Roche Holding zusammen mit Eli Lilly entwickelt, wird beschleunigt von der US-Arzneimittelbehörde FDA geprüft. Der Schweizer Pharmariese teilte mit, dass der Elecsys pTau217-Test von der FDA den so genannten Breakthrough-Status erhalten hat.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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(END) Dow Jones Newswires
April 11, 2024 07:06 ET (11:06 GMT)
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