23.11.2018 12:45:50

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Volkswagen hat zur Stärkung seines digitalen Geschäfts eine 49-prozentige Beteiligung an dem Stuttgarter Digital-Spezialisten Diconium erworben. Beide Unternehmen wollen zusammen Geschäftsmodelle und das Angebot an digitalen Mehrwertdiensten von Volkswagen weiterentwickeln. Diconium wird damit ein wichtiger Technologiepartner für den Aufbau neuer digitaler Services, die in der Volkswagen Automotive Cloud laufen werden.

Allianz verlängert Vertrag für CEO Bäte vorzeitig bis 2024

Der Versicherer Allianz bindet seinen CEO länger an sich: Der Aufsichtsrat habe die erneute Bestellung von Oliver Bäte vorzeitig beschlossen und seinen Vertrag bis Ende September 2024 verlängert, teilte die Allianz SE mit. Bäte hatte den Vorstandsvorsitz bei dem DAX-Konzern im Mai 2015 übernommen, sein Vertrag lief eigentlich noch bis Ende September 2019.

Gewinn der IKB rutscht im ersten Geschäftshalbjahr ab

Die IKB Deutsche Industriebank AG hat in ihrem ersten Geschäftshalbjahr 2018/19 einen erheblichen Gewinneinbruch erlitten. Maßgeblich dafür ist, dass bei der Risikovorsorge ein Aufwand anfiel, während im Vorjahr ein Ertrag berichtet wurde. Zudem sind in der Vergleichsperiode des Vorjahres hohe außerordentliche Gewinne durch die Vereinfachung der Kapitalstruktur angefallen. Das Neugeschäftsvolumen stagnierte bei 1,8 Milliarden Euro. An der Prognose für das Gesamtgeschäftsjahr hält die IKB fest.

Renault-Vizechef will an Allianz mit Nissan festhalten

Thierry Bollore will den Autohersteller Renault nach der Festnahme von CEO Carlos Ghosn in Japan zu Wochenbeginn auf Kurs halten und für den Fortbestand der Allianz mit Nissan sorgen. Der Interims-Chef von Renault sagte in einer via Twitter verbreiteten Videobotschaft, er werde "sicherstellen, dass die Groupe Renault stabil bleibt und sich auf ihre Ziele konzentriert" und im übrigen "die Nachhaltigkeit der Allianz bewahren".

Amazon: Kundenbestellungen nicht von Streik am "Black Friday" betroffen

Die Streiks am Schnäppchentag "Black Friday" bei Amazon haben nach Angaben des Online-Händlers keinen Einfluss auf die Bestellungen. "Da die überwiegende Mehrheit der Mitarbeiter weiterhin wie geplant arbeitet, sind Kundenbestellungen vom Streik nicht betroffen", erklärte Amazon am Freitag. Die Kritik der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi wies das Unternehmen zurück.

EU prüft mögliche Absprachen im Flugticket-Vertrieb

Die EU-Kommission prüft mögliche Verstöße im Vertrieb von Flugtickets zum Schaden der Verbraucher. In das Visier der Kartellwächter sind dabei die Unternehmen Amadeus und Sabre geraten, die beiden weltweit führenden Anbieter von Computerreservierungssystemen aus Europa und den USA. Die Kommission leitete nach Angaben vom Freitag ein formales Prüfverfahren ein. Dabei soll festgestellt werden, ob es in den Verträgen beider Anbieter mit Fluggesellschaften und Reisebüros Klauseln gibt, die sie darin beschränken, Dienste anderer Ticketanbieter zu nutzen.

===

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 23, 2018 06:46 ET (11:46 GMT)

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!