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11.04.2024 13:05:41
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:04 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD
E-Mini-Future S&P-500 5.193,00 -0,3% +6,6%
E-Mini-Future Nasdaq-100 18.159,50 -0,2% +5,4%
Euro-Stoxx-50 4.973,08 -0,6% +10,0%
Stoxx-50 4.373,81 -0,2% +6,9%
DAX 17.995,87 -0,6% +7,4%
FTSE 7.940,29 -0,3% +2,6%
CAC 8.031,43 -0,2% +6,5%
Nikkei-225 39.442,63 -0,4% +17,9%
EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD
Bund-Future 131,71 0% -5,07
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 85,64 86,21 -0,7% -0,57 +17,9%
Brent/ICE 89,94 90,48 -0,6% -0,54 +17,4%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 28,595 27,39 +4,4% +1,21 -13,6%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.338,39 2.334,15 +0,2% +4,25 +13,4%
Silber (Spot) 28,02 27,95 +0,2% +0,06 +17,8%
Platin (Spot) 969,18 964,50 +0,5% +4,68 -2,3%
Kupfer-Future 4,27 4,28 -0,2% -0,01 +9,3%
Die Ölpreise geben nach den Vortagesaufschlägen wieder etwas nach. Gestützt werden die Preise aber tendenziell weiter von Angebotssorgen aufgrund der anhaltenden geopolitischen Risiken vor allem im Nahen Osten.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Die Wall Street dürfte nach dem kräftigen Vortagesminus mit leichten Abschlägen in den Handel starten. Der Future auf den S&P-500 gibt vorbörslich um 0,3 Prozent nach. Am Vortag hatten höher als erwartet ausgefallene Inflationsdaten für deutlichen Abgabedruck gesorgt. Die Erwartungen auf eine baldige Zinssenkung der US-Notenbank hatten damit einen weiteren massiven Dämpfer bekommen und wurden ausgepreist. Die Marktzinsen legten entsprechend deutlich zu. Die Inflationsentwicklung in den USA zeigt sich schon seit Jahresbeginn hartnäckiger als gedacht. Gleichzeitig zeigt sich die US-Wirtschaft weiter robust aufgestellt, vor allem der Arbeitsmarkt. Die US-Notenbank dürfte daher keine Eile haben, die Zinsen bald zu senken. Konjunkturseitig werden die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht. Zudem stehen die Erzeugerpreise für März auf der Agenda. Beides noch vor der Startglocke. Unter den Einzelwerten legen Vertex Pharmaceuticals vorbörslich 0,3 Prozent zu. Das US-Biotechnologieunternehmen will Alpine Immune Sciences für 4,9 Milliarden US-Dollar in bar übernehmen und damit sein Portfolio im Bereich der Nierenkrankheiten stärken. Die Alpine-Aktie macht einen Kurssprung um rund 36 Prozent nach oben.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:
- DE/Covestro AG, Ergebnis 1Q
- DE/Hella GmbH & Co KGaA, Ergebnis 1Q
- DE/Sto SE & Co. KGaA, Jahresergebnis
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- EU
14:15 EU/EZB, Ergebnis der Ratssitzung
Hauptrefinanzierungssatz
PROGNOSE: 4,50%
zuvor: 4,50%
Einlagensatz
PROGNOSE: 4,00%
zuvor: 4,00%
- US
14:30 US/Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)
PROGNOSE: 217.000
zuvor: 221.000
14:30 US/Erzeugerpreise März
PROGNOSE: +0,3% gg Vm
zuvor: +0,6% gg Vm
Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie)
PROGNOSE: +0,2% gg Vm
zuvor: +0,3% gg Vm
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Etwas leichter - Mit dem Näherrücken des Zinsentscheids der EZB am frühen Donnerstagnachmittag wächst die Nervosität. Die überraschend hohen US-Verbraucherpreise am Mittwoch hatten die europäischen Börsen noch erstaunlich gut weggesteckt, auch wenn sie Zinssenkungserwartungen einen neuerlichen Dämpfer verpasste. Der Rat der EZB dürfte heute beschließen, seine Zinsen vorerst unverändert zu lassen. Volkswirte erwarten, dass der Einlagenzins bei 4,00 Prozent bleiben wird. Die spannende Frage ist: Wird die EZB ihre Absicht kommunizieren, die Zinsen unter bestimmten Voraussetzungen im Juni zu senken? Eine erste Zinssenkung um 25 Basispunkte prognostizieren die Experten weit überwiegend für Juni. Unterdessen liefert die Berichtssaison erste Impulse. Die Analysten von Jefferies werten die Umsatzzahlen zum ersten Quartal von Givaudan leicht positiv. Die Aktie hat jedoch anfängliche Gewinne abgegeben und liegt nun 0,9 Prozent schwächer im Markt. Für die Aktie des Wettbewerbers Symrise geht es um 0,4 Prozent nach unten. Auch Gerresheimer (-4,1%) legte erste Zahlen vor. "Die Zahlen beinhalten für mich keine Überraschung" so ein Aktienhändler zum Quartalsbericht. Sowohl Umsatz wie auch Gewinn je Aktie seien so erwartet worden, auch ein bestätigter Ausblick liefere keinen Impuls. K+S verlieren nach der Herunterstufung auf Sell durch Stifel 3,1 Prozent. Das Minus der Deutschen Telekom von 5,8 Prozent bzw 1,30 Euro geht zu einem guten Teil auf das Konto des Dividendenabschlags von 0,77 Euro. Ex Dividende werden auch die Aktien der britischen Bank Lloyds (-4,3%) gehandelt. Societe Generale steigen um 1,4 Prozent, nachdem die Bank den Verkauf eines Teils ihrer Ausrüstungsfinanzierungsaktivitäten an die Groupe BPCE für 1,1 Milliarden Euro angekündigt hat. Repsol klettert nach einem überzeugenden Zwischenbericht um 0,4 Prozent. Gut kommt die Dividendenerhöhung von Astrazeneca (+1,7%) an.
+++++ DEVISEN +++++
zuletzt +/- % Do, 7:45 Uhr Mi, 17:25 % YTD
EUR/USD 1,0730 -0,1% 1,0744 1,0743 -2,8%
EUR/JPY 164,25 -0,1% 164,30 164,23 +5,6%
EUR/CHF 0,9787 -0,2% 0,9804 0,9803 +5,5%
EUR/GBP 0,8556 -0,1% 0,8564 0,8563 -1,4%
USD/JPY 153,07 +0,1% 152,92 152,88 +8,7%
GBP/USD 1,2541 +0,0% 1,2545 1,2546 -1,4%
USD/CNH (Offshore) 7,2550 -0,1% 7,2533 7,2599 +1,8%
Bitcoin
BTC/USD 70.366,01 +0,5% 70.520,11 68.395,19 +61,6%
Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollarindex nach den kräftigen Vortagesaufschlägen wenig verändert. Angesichts der Entwicklung der US-Inflation und -Realwirtschaft ist es laut der Commerzbank zunehmend unwahrscheinlicher geworden, dass der Euro bis Ende des Jahres zum Dollar zulegen wird. Sicher hänge dies auch von der Europäischen Zentralbank (EZB) ab. Ein "Hoch für Länger" bei der Fed und gleichzeitig Zinssenkungen bei der EZB bedeuteten, dass sich die Argumente für höhere Euro-Kurse langsam aber sicher in Luft auflösten.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Etwas schwächer - Die überraschend hohe Inflationsdaten aus den USA haben für Abgaben gesorgt. Die Zinssenkungshoffnungen an den Märkten werden nun weiter ausgepreist. In China lagen die Inflationsdaten dagegen unter den Prognosen. Die niedrige Inflation gibt der PBoC zwar Spielraum für eine Lockerung der Geldpolitik, aber ihre Priorität auf die Stabilität des Yuan könnte die Aussicht für Zinssenkungen auf kurze Sicht einschränken, hieß es von der ING. In Tokio gab der Nikkei-225 etwas nach. Nachdem der Index zuletzt neue Rekordhochs erreicht habe, sei ein Rücksetzer möglich, hieß es von Lazard Asset Management. Der Yen erholte sich nur kurzzeitig von den Vortagesabgaben. Nach den US-Inflationsdaten und dem anziehenden Dollar war die japanische Devise zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit 1990 gefallen. Für eine zwischenzeitliche Yen-Erholung sorgten die Aussagen des japanischen Finanzministers Shunichi Suzuki, dass übermäßige Bewegungen des Yen unerwünscht seien. Seven & I fielen um 4,8 Prozent, nachdem der Einzelhändler für das Gesamtjahr einen Rückgang des Nettogewinns um 20 Prozent vermeldet hatte. In Sydney schloss der S&P/ASX 200 ebenfalls etwas leichter, erholte sich damit aber von kräftigeren Abgaben. Vor allem Bankaktien verzeichneten Abgaben, angesichts der zunehmenden Unsicherheit über das Tempo und den Zeitpunkt der weltweiten Zinssenkungen. Für den Finanzsektor ging es um 0,9 Prozent nach unten. Der Ausgang der Parlamentswahl in Südkorea hat am Aktienmarkt in Seoul für erhöhte Volatilität gesorgt. Nach anfänglichen deutlichen Verlusten schloss der Kospi schließlich gut behauptet. Die sozialliberale Opposition hat einen deutlichen Sieg errungen und verfügt nun über eine Mehrheit im Parlament. Damit drohen dem amtierenden Staatschef Yoon Suk Yeol von der konservativen People's Power Party (PPP) schwierige Mehrheitsverhältnisse. Bei den Einzelwerten gewannen die Aktien von Xpeng in Hongkong 0,8 Prozent. Der chinesische Elektroauto-Hersteller bereitet sich auf den Markteintritt in Hongkong und Macau vor.
+++++ CREDIT +++++
Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen legen nach dem überraschenden Anstieg der US-Verbraucherpreise am Vortag leicht zu. Nachdem die Marktzinsen seitdem deutlicher angezogen haben, ist davon auszugehen, dass der von der Europäischen Zentralbank am Nachmittag ausgehende Impuls für die Zinsmärkte geringer ausfallen dürfte. Vielmehr wird der Sitzung nur geringes Überraschungspotenzial zugebilligt.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
BASF
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
April 11, 2024 07:06 ET (11:06 GMT)
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