11.08.2013 14:43:33
|
Maschinenbauer Manz hält an Solargeschäft fest
Manz kritisierte aber die Industriepolitik im Solarbereich. "Alle reden immer von den billigen Solarmodulen aus China als Hauptgrund für die Krise der deutschen Solarindustrie. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass in Deutschland auch Umstände vorherrschten, die diese Entwicklung begünstigt haben", sagte der Manager. Zum einen seien viel zu großzügig Fördergelder verteilt und zum anderen sei nur nach klimapolitischen und nie nach industriepolitischen Zielen gehandelt worden.
Im vergangenen Jahr war der Umsatz bei Manz um 23,5 Prozent auf 184,1 Millionen Euro gesunken. Unterm Strich stand ein Verlust von 33,5 Millionen Euro. Im Solargeschäft brachen die Umsätze noch einmal um 77 Prozent ein und trugen mit 16,4 Millionen Euro nur noch knapp neun Prozent zum Umsatz bei. Umso höher waren die Verluste: Vor Zinsen und Steuern verlor Manz mit seinen Solarmaschinen 47,4 Millionen Euro. Manz beschäftigt knapp 1.950 Mitarbeiter./tat/DP/mmb
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!