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28.10.2013 23:27:00

Maschinen- und Metallbauer bekommen 2,8 Prozent mehr Lohn und Gehalt

Die Beschäftigten der Maschinen- und Metallbauindustrie erhalten mit 1. November im Schnitt um 2,8 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Die gesamte Bandbreite der Erhöhung reicht von 2,5 bis 3,2 Prozent, letzteres gilt für die niedrigsten Einkommen. Der Mindestlohn steigt um 3,2 Prozent auf 1.688 Euro. Die Zulagen und die Lehrlingsentschädigung legen um 2,1 Prozent zu. Änderungen bei der Arbeitszeit gibt es vorerst nicht.

Zum Vergleich: Die aktuelle Inflationsrate liegt bei 1,7 Prozent. Der Einigung Montagnacht war eine Streikdrohung voraus gegangen, die Arbeitsniederlegung ist nun Geschichte.

Beide Seiten sprachen von einem gerade noch vertretbaren Kompromiss. Die Verhandlungsführer auf Arbeitnehmerseite, Rainer Wimmer (Pro-Ge) und Karl Proyer (GPA), zeigten sich über einen Abschluss deutlich über der Inflationsrate erfreut - und dass es gelungen war, das Arbeitszeitthema einmal mehr aus dem Kollektivvertrag auszuklammern.

Arbeitgeber-Chefverhandler Veit Schmid-Schmidsfelden wiederum betonte, dass nun das "Zeitkonto" bis zum 30. Juni 2014 in weiteren Gesprächen geklärt wird. Sollte, wie schon in den vergangenen Jahren, keine Einigung auf flexiblere Arbeitszeitmodelle erzielt werden, werde das Auswirkungen auf die nächstjährigen Kollektivvertrags-Verhandlungen haben, so Fachverbandsobmann Christian Knill.

Mit den fünf anderen Metaller-Fachverbänden laufen die Kollektivvertrags-Verhandlungen noch. Einig ist man sich, dass von einer Inflationsrate von 2,3 Prozent als Gesprächsbasis ausgegangen wird. Ebenfalls am Laufen sind die Kollektivvertrags-Gespräche mit den rund 500.000 Handelsangestellten.

(Schluss) stf/hf

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