30.09.2015 13:06:46

MARKT USA/US-Börsen dürften sich guten Vorgaben anschließen

   Die Akteure an Wall Street dürften es zum Start am Mittwoch ihren Pendants in Europa und Japan gleichtun und nach den jüngsten Kursrücksetzern wieder Aktien kaufen. Der Future auf den S&P-500 deutet auf einen etwa 1 Prozent festeren Start hin. Allerdings stehen mit dem ADP-Arbeitsmarktbericht bereits vorbörslich und dem Index der Einkaufsmanager in Chicago kurz nach Handelsbeginn wichtige Konjunkturdaten auf dem Terminkalender, die dem Markt eine andere Richtung verpassen könnten. Zudem steht gegen Handelsende wieder einmal eine Rede von US-Notenbankchefin Janet Yellen auf dem Programm.

   Was die Märkte am Mittwoch antreibt, darüber gehen die Meinungen auseinander. In Japan soll es nach neuen enttäuschenden Konjunkturdaten die Hoffnung auf geldpolitische Stimuli gewesen sein. Andernorts ist von Window-Dressing zum Quartalsende zu hören, wenn Fondsmanager zur Aufhübschung ihrer Portfolios gut gelaufene Aktien kaufen. Aber auch Schnäppchenkäufer dürften nach den schwachen Vortagen unterwegs sein.

   "Derzeit ist es wirklich schwer für die Anleger, denn viele Dinge kommen zusammen. Eine stärkere US-Wirtschaft und eine schwächelnde in China - da weiß man wirklich nicht, in welche Richtung sich die Fed bewegen soll", sagt Marktkenner Guy Foster von Brewin Dolphin mit Blick auf die weiter über den Märkten schwebende Zinswende, deren Zeitpunkt weiter unklar ist.

   Auf Unternehmensseite hat Costco Wholesale Geschäftszahlen vorgelegt. Dabei sind im August-Quartal die Umsätze niedriger ausgefallen als erwartet, vor allem niedrigeren Ölpreisen geschuldet. Dagegen stieg der Gewinn der Großhandelskette mit 10 Prozent stärker als von Analysten erwartet. Die Aktie gibt vorbörslich auf nasdaq.com um 0,4 Prozent nach.

   Noch keinen Kurs gibt es von Advance Auto Parts. Dort hat der aktivistische Investor Starboard Value LP eine Beteiligung von 3,7 Prozent aufgebaut und fordert von dem Unternehmen, seine Margen zu steigern. Chesapeake Energy werden ebenfalls noch nicht gehandelt. Der Konzern hat mitgeteilt, wegen der schwachen Öl- und Gaspreise schlanker werden zu wollen. Als Teil der Kosteneinsparungen sollen rund 15 Prozent der Belegschaft abgebaut werden, was einmalig mit 55,5 Millionen Dollar im dritten Quartal belasten wird.

   Ein Wechsel an der Unternehmensspitze von Ralph Lauren treibt den Kurs um 5 Prozent nach oben. Nach 48 Jahren tritt Firmengründer Ralph Lauren von seinem Posten als Unternehmenschef des Modekonzerns zurück und macht Platz für Stefan Larsson, der erst vor kurzem bei Gap seine Stellung aufgegeben hatte.

   Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/gos

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   September 30, 2015 06:35 ET (10:35 GMT)

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