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24.07.2017 15:33:48

MÄRKTE USA/Schwache Wachstumsprognose dürfte Wall Street belasten

   Von Florian Faust

   NEW YORK (Dow Jones)--Eine schwache Wachstumsprognose dürfte die Wall Street am Montag belasten. Der Aktienterminmarkt deutet auf einen knapp behaupteten Handelsbeginn am Kassamarkt hin. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognosen für das Weltwirtschaftswachstum in diesem und im nächsten Jahr zwar bestätigt. Für die USA senkte der IWF jedoch seine Projektionen. Die niedrigere Prognose für die USA begründet der IWF mit einer weniger expansiven Finanzpolitik als bisher erwartet. Es bestünden Sorgen, inwieweit US-Präsident Donald Trump seine nachfragewirksame Steuerreform durchbringen könne.

   Händler verweisen in diesem Zusammenhang auf die politische Unsicherheit in Washington, die nach dem Abgang von Trumps Sprecher Sean Spicer noch einmal größer geworden sei. Und auch die gescheiterte Gesundheitsreform spreche nicht gerade für die Handlungsfähigkeit Trumps. Dieser wird sich Medienberichten zufolge während des späten Geschäfts zur Zukunft der Krankenversicherung äußern. Neben den Wachstumssorgen beschäftigen sich Anleger auch weiterhin mit der laufenden Berichtsperiode.

Wall Street im "Berichtsmodus" "In den vergangenen elf Tagen hat sich der Dow in einer Spanne von 220 Punkten bewegt, dieser Zeitraum deckt sich mit dem Beginn der US-Berichtsperiode. Die aktuelle Konsolidierung scheint eine Bestätigung zu sein, dass sich der Fokus weg von den Notenbanken und hin zu sektorspezifischen Abwägungen verschiebt", sagt IG-Marktanalyst Joshua Mahony. Die Berichtssaison setzt auch zum Wochenbeginn wieder wichtige Akzente. Die Halliburton-Aktie zeigt sich im vorbörslichen US-Handel 3,0 Prozent fester. Der Ausrüster der Erdölbranche hat mit Umsatz und Gewinn die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Lage auf dem nordamerikanischen Markt hatte sich im zweiten Quartal so weit gebessert, dass der Preisdruck aufgefangen werden konnte. Spielzeughersteller Hasbro hat im zweiten Quartal zwar mehr verdient als erwartet, dafür enttäuschte aber der Umsatz. Die Aktie verliert 4,7 Prozent. VFC Corp schnellen um 2,3 Prozent empor, nachdem das Bekleidungsunternehmen mit einer erhöhten Prognose aufgewartet hat. Hibbett Sports brechen dagegen um 16,2 Prozent ein, der Einzelhändler für Sportartikel warnte vor sinkenden Umsätzen im zweiten Quartal. Den Höhepunkt in Sachen Geschäftsausweis liefert jedoch die Google-Mutter Alphabet - allerdings erst nach der Schlussglocke.

   Der Dollar erholt sich von seinem jüngsten Schwächeanfall etwas, zeigt sich aber übergeordnet schwach. Beobachter machen auf wachsende Zweifel an den von US-Präsident Donald Trump versprochenen Wirtschaftsreformen aufmerksam. Überdies tagt in dieser Woche der Offenmarktausschuss der US-Notenbank. Die politische Unsicherheit könnte dazu führen, dass die Federal Reserve bei ihren Zinserhöhungen langsamer als bislang geplant vorgeht. Der Euro fällt auf 1,1654 Dollar nach Wechselkursen über 1,1670 am Freitagabend. Sinkende Zinserhöhungsfantasien in den USA verhelfen dem Goldpreis zu einem Plus von 0,3 Prozent auf 1.258 Dollar je Feinunze. Damit zieht der Preis für das Edelmetall den siebten Tag in Folge an.

Ölpreis von neuer Förderbegrenzung gestützt Etwas deutlicher ziehen die Ölpreise an. Die Länder des Opec-Kartells und andere große Ölproduzenten haben sich auf weitere Maßnahmen zur Stützung der Preise verständigt. Saudi-Arabien will nach den Gesprächen die eigenen Exporte beschränken. Ein weiteres Ergebnis der Verhandlungen in St. Petersburg ist, dass künftig auch Nigeria mit im Boot ist und eine Obergrenze einhalten soll. Allerdings räumten die Opec-Staaten auch ein, dass sie für die jüngste Ölschwemme selbst verantwortlich waren. Daher bleiben Marktbeobachter skeptisch. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich um 0,9 Prozent auf 46,19 Dollar je Fass, Rohöl der Marke Brent um 0,6 Prozent auf 48,33 Dollar. === US-Anleihen Laufzeit Akt. Rendite Bp zu Vortag Rendite Vortag +/-Bp YTD 2 Jahre 1,35 0,8 1,34 14,6 5 Jahre 1,81 0,8 1,80 -11,3 7 Jahre 2,06 0,4 2,05 -18,9 10 Jahre 2,24 0,4 2,24 -20,1 30 Jahre 2,82 1,3 2,81 -24,4

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 7.45 Uhr Fr, 18.28 Uhr % YTD EUR/USD 1,1655 -0,14% 1,1671 1,1661 +10,8% EUR/JPY 129,13 -0,37% 129,61 129,60 +5,0% EUR/CHF 1,1021 -0,20% 1,1043 1,1038 +2,9% EUR/GBP 0,8944 -0,25% 0,8966 1,1124 +4,9% USD/JPY 110,80 -0,23% 111,05 111,13 -5,2% GBP/USD 1,3031 +0,11% 1,3017 1,2970 +5,6%

ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 46,19 45,77 +0,9% 0,42 -19,0% Brent/ICE 48,35 48,06 +0,6% 0,29 -17,7%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.258,39 1.254,90 +0,3% +3,49 +9,3% Silber (Spot) 16,59 16,52 +0,4% +0,07 +4,2% Platin (Spot) 940,35 935,25 +0,5% +5,10 +4,1% Kupfer-Future 2,73 2,72 +0,4% +0,01 +8,4% === Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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Hasbro Inc. 60,93 0,15% Hasbro Inc.
V.F. Corp. 19,56 1,66% V.F. Corp.