03.12.2021 15:52:41
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MÄRKTE USA/Börsen nach Arbeitsmarktdaten zum Start etwas fester
NEW YORK (Dow Jones)--Nach einer hochvolatilen Woche zeigt sich die Wall Street zu Handelsbeginn am Freitag mit Aufschlägen. Der Dow-Jones-Index notiert kurz nach der Startglocke 0,5 Prozent höher bei 34.801 Punkten. Der S&P-500 legt um 0,7 Prozent zu. Für den technologielastigen Nasdaq-Composite geht es um 0,5 Prozent nach oben.
Der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht hat die Markterwartungen deutlich enttäuscht. Demnach wurden im vergangenen Monat nur 210.000 neue Stellen geschaffen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten den Stellenaufbau im Schnitt hingegen auf 573.000 geschätzt. Die separat erhobene Arbeitslosenquote fiel im November indessen überraschend stark auf 4,2 von 4,6 Prozent. Bei den Anlegern könnte dies zu der Erwartung führen, dass die US-Notenbank das Zurückfahren ihrer lockeren Geldpolitik nun doch langsamer angehen lassen könnte.
Die Fed werde dieser Arbeitsmarktbericht erst mal in den Abwarte- und Beobachtungs-Modus schicken, so QC Partners. "Es ist davon auszugehen, dass die Fed zwar an ihrem bisherigen Tapering-Tempo festhalten wird. Die diese Woche diskutierte Beschleunigung wird wohl bis auf weiteres ausbleiben. Das geben die heutigen Arbeitsmarktdaten einfach nicht her". Für die Börsen sei der Arbeitsmarktbericht vielleicht sogar das bestmögliche Szenario, so die Analysten.
Kurz nach Handelsbeginn werden noch der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor von Markit für November veröffentlicht und der ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe. Zudem steht der Industrie-Auftragseingang für Oktober auf der Agenda.
Geprägt war die zurückliegende Handelswoche vor allem von den Unsicherheiten über die möglichen Auswirkungen der neuen Corona-Virusvariante Omikron auf die globale Wirtschaftsentwicklung. Neue Informationen sorgten für teils kräftige Ausschläge in die eine oder andere Richtung.
Am Devisenmarkt kam der Dollar nach dem überraschend schwachen Arbeitsmarktbericht kurzzeitig unter leichten Abgabedruck, holte diese Abgaben aber auch rasch wieder auf. Der Dollar-Index liegt aktuell 0,1 Prozent im Plus. Am Anleihemarkt steigen die Renditen nun etwas, nachdem sie zunächst nachgegeben hatten. Die Zehnjahresrendite erhöht sich um 0,8 Basispunkte auf 1,45 Prozent.
Am Ölmarkt steigen die Preise, nachdem sie zuletzt angesichts der Sorgen um die Weltwirtschaft wegen dem neuen Corona-Virus deutlich gefallen waren. Die Opec+ hatte den Markt am Vortag zwar überrascht mit dem Festhalten an ihrer Förderausweitung um 400.000 Barrel pro Tag. Allerdings hat sich die Organisation die Option offen gehalten, kurzfristig die Fördermenge anzupassen.
Didi rutschen mit Börsenrückzug ab - Docusign brechen weg
Die ADR des in den USA gelisteten chinesischen Fahrdienstvermittlers Didi fallen um 8,6 Prozent. Das Unternehmen hat nur fünf Monate nach dem Börsengang seinen sofortigen Rückzug von der New Yorker Börse angekündigt. Stattdessen werde eine Notierung in Hongkong vorbereitet. Der Rückzug kam nur wenige Stunden nach der Verabschiedung strengerer Regeln in den USA für ausländische Unternehmen, die dort an der Börse notiert sind. Auch Peking soll den Druck verstärkt haben.
Elon Musk hat sich von weiteren Tesla-Anteilen getrennt. Mehr als 934.000 Aktien im Wert von etwas mehr als 1 Milliarde Dollar hat der Gründer des Elektroautoherstellers laut einer Pflichtmitteilung verkauft. Die Tesla-Aktie gibt um 0,8 Prozent nach.
Docusign knicken um rund 37 Prozent ein. Das im Bereich E-Signatur-Software tätige Unternehmen offenbarte Zeichen einer nachlassenden Nachfrage. Zudem verfehlte der Ausblick auf das laufende Quartal die Markterwartungen. Laut Händlern neigt sich die coronabedingte Sonderkonjunktur dem Ende entgegen.
Marvell Technology springen indessen um 22 Prozent nach oben. Der Halbleiterkonzern glänzte mit einem Umsatzausblick auf die laufende Periode klar über den Marktprognosen. Auch die Ergebnisse für das dritte Quartal fielen positiver als gedacht aus.
Asana verlieren dagegen 21 Prozent. Der Software-Anbieter hat höhere Verluste als befürchtet ausgewiesen.
Ollie's Bargain rutschen um 16,4 Prozent ab. Der Schnäppchenmarktbetreiber hatte mit schwachen Geschäftszahlen aufgewartet, ebenso wie der Schusswaffenhersteller Smith & Wesson (-24,2%).
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 34.801,31 +0,5% 161,52 +13,7%
S&P-500 4.607,45 +0,7% 30,35 +22,7%
Nasdaq-Comp. 15.465,03 +0,5% 83,71 +20,0%
Nasdaq-100 16.083,29 +0,6% 92,53 +24,8%
US-Anleihen
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 0,64 2,0 0,62 52,2
5 Jahre 1,22 1,6 1,21 86,2
7 Jahre 1,39 0,5 1,39 74,2
10 Jahre 1,45 0,8 1,45 53,6
30 Jahre 1,78 1,6 1,76 13,2
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:16 Uhr Do,17:20 % YTD
EUR/USD 1,1298 -0,0% 1,1285 1,1313 -7,5%
EUR/JPY 128,24 +0,2% 127,87 127,92 +1,7%
EUR/CHF 1,0387 -0,1% 1,0399 1,0407 -3,9%
EUR/GBP 0,8518 +0,3% 0,8497 0,8495 -4,6%
USD/JPY 113,52 +0,3% 113,33 113,07 +9,9%
GBP/USD 1,3265 -0,3% 1,3281 1,3315 -2,9%
USD/CNH (Offshore) 6,3747 +0,0% 6,3708 6,3713 -2,0%
Bitcoin
BTC/USD 56.816,17 -0,1% 56.815,50 56.365,77 +95,6%
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 68,97 66,50 +3,7% 2,47 +45,2%
Brent/ICE 72,32 69,67 +3,8% 2,65 +39,5%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.771,62 1.767,72 +0,2% +3,90 -6,7%
Silber (Spot) 22,37 22,37 -0,0% -0,00 -15,2%
Platin (Spot) 944,40 939,95 +0,5% +4,45 -11,8%
Kupfer-Future 4,29 4,30 -0,2% -0,01 +21,8%
===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/err/ros
(END) Dow Jones Newswires
December 03, 2021 09:53 ET (14:53 GMT)
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Asana | 21,80 | 5,83% | |
DiDi Global Inc (A) (spons. ADRs) | 4,32 | -0,92% | |
DocuSign Inc Registered Shs | 88,72 | -2,76% | |
Marvell Technology | 108,36 | -0,55% | |
Ollie's Bargain Outlet Holdings Inc | 115,00 | 1,77% | |
Smith&Wesson Brands | 9,68 | 1,68% | |
Tesla | 416,00 | 0,64% |