06.05.2013 23:08:45
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MÄRKTE USA/Apple und Google sorgen für Jahreshoch beim Nasdaq
Lediglich beim Dow-Jones-Index reichte es nicht für eine neue Bestmarke. Nachdem er zwischenzeitlich die Gewinnzone erreicht hatte, notierte zu Handelsschluss mit einem leichten Minus von 5 Punkten auf 14.969 Punkte. Das Umsatzvolumen sank auf 0,62 (Freitag: 0,72) Milliarden Aktien. Auf 1.855 (2.250)Kursgewinner kamen 1.228 (859) -verlierer, während 139 (111) Titel unverändert schlossen.
Gefragt waren zum Wochenstart insbesondere Technologiewerte. Die Anteilsscheine von Apple legten 2,4 Prozent zu und profitierten dabei insbesondere von einer Erhöhung des Kursziels durch die Analysten von Barclays. Sie gehen davon aus, dass bei Apple wieder neue Produkte in den Vordergrund rücken und haben das Kursziel um 13 Prozent auf 525 Dollar angehoben. Bei dem Internetkonzern Google reichte das Tagesplus von 1,9 Prozent sogar zum Erreichen eines neuen Allzeithochs von 861,8 Dollar.
Tagessieger im Dow-Jones-Index waren mit einem Plus von 4,6 Prozent die Papiere der Bank of America. Der US-Bank ist es offenbar gelungen einen seit Jahren schwellende Streit mit dem Anleiheversicherer MBIA gütlich beizulegen. Für das Geldhaus wird die Einigung allerdings teuer: Sie zahlt 1,6 Milliarden US-Dollar in bar an den Anleiheversicherer. Zusätzlich erhält dieser noch einen Kredit über eine halbe Milliarde Dollar, wie informierte Personen berichten.
Neben der Einigung profitieren die Papiere der Bank von einem Bericht der Fed, demzufolge die Nachfrage nach Krediten in den vergangenen drei Monaten angezogen habe und die Kreditbedingungen gelockert worden seien. Ebenfalls gefragt waren die Papiere von J.P. Morgan Chase. Sie gewannen 1,3 Prozent.
Lebhaft gehandelt wurden die B-Aktien von Berkshire Hathaway. Die Beteiligungsgesellschaft des Börsenlieblings Warren Buffett überzeugte mit Geschäftszahlen über Markterwartung. Das Unternehmen profitierte besonders von Beteiligungen an Versicherungen und Eisenbahnbetreibern. Die Papiere legten daraufhin um 1,3 Prozent zu.
Leicht bergauf ging es am Ölmarkt. Das Fass Leichtöl der US-Sorte WTI verteuert sich zum Settlement um 0,6 Prozent auf 95,16 Dollar und erreichte damit ein neues Monatshoch. Für Auftrieb sorgte vor allem die jüngste Eskalation zwischen Syrien und Israel. Beim Goldpreis ging es dagegen leicht bergab. Er verlor zum Settlement 0,3 Prozent auf 1.468 Dollar. Analysten zufolge dürfte der Erholungskurs beim Gold langsam abflauen. Aktuell notiert das Edelmetall rund 8 Prozent über seinem 26-Monatstief, das es Mitte April erreicht hatte. Von seinem Allzeithoch ist es noch rund 450 Dollar entfernt.
Der Euro verlor zum Dollar leicht an Boden und kostete im späten US-Handel 1,3075 Dollar. Belastet wurde die Gemeinschaftswährung insbesondere von Aussagen des EZB-Präsident Mario Draghi, der eine weitere Lockerung der Geldpolitik in Aussicht gestellt hatte. Die US-Devise zog auch zum Yen etwas an und kostete zuletzt 99,35 Yen, nachdem der Greenback im späten US-Handel am Freitag noch für 99,05 Yen zu haben war. Hier stützen vor allem weiterhin die guten US-Arbeitsmarktdaten. Am US-Rentenmarkt setzte sich die Talfahrt belastet vom Freitag fort. Nachdem sich die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen zum Wochenschluss um 12 Basispunkte auf 1,74 Prozent erhöht hatte, stieg sie nun um weitere zwei Basispunkte auf 1,76 Prozent an und erreichte damit den höchsten Stand seit über drei Wochen.
=== INDEX zuletzt +/- % absolut DJIA 14.968,89 -0,03 -5,07 S&P-500 1.617,50 0,19 3,08 Nasdaq-Comp. 3.392,97 0,42 14,34 Nasdaq-100 2.955,36 0,37 10,77DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Mo, 17.36 EUR/USD 1,3075 -0,3% 1,3119 1,3069 EUR/JPY 129,9251 -0,1% 130,0821 129,8062 EUR/CHF 1,2270 +0,0% 1,2269 1,2274 USD/JPY 99,3500 +0,2% 99,1520 99,3210 GBP/USD 1,5542 -0,2% 1,5568 1,5544
KUPON Fälligkeit Kurs Änderung Rendite Änderung 1/4% 2-year 99 26/32 flat 0,216% flat 3/8% 3-Year 99 24/32 flat 0,338% flat 3/4% 5-year 99 14/32 dn 2/32 0,740% +1,3BP 1 1/4% 7-Year 99 18/32 dn 3/32 1,188% +1,6BP 2% 10-year 102 3/32 dn 6/32 1,764% +2,1BP 3 1/8% 30-year 102 29/32 dn 12/32 2,977% +1,9BP === Kontakt zum Autor: hans.bielefeld@dowjones.com
DJG/DJN/hhb
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May 06, 2013 16:36 ET (20:36 GMT)
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