Randstad Aktie
WKN: 879309 / ISIN: NL0000379121
06.11.2018 12:34:47
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MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - doch die Post geht ab
Von Herbert Rude
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa schwanken am Dienstag in engen Grenzen um die Schlusstände vom Montag. Am Mittag notieren sie etwas leichter: Der DAX fällt um 0,1 Prozent auf 11.480 Punkte, und der Euro-Stoxx-50 gibt um 0,3 Prozent nach. "Im Vorfeld der US-Wahlen halten sich die Anleger zurück", so ein Aktienhändler. Ausgenommen sind mit ihren Quartalsberichten ausgewählte Einzelwerte, so die Deutsche Post, deren Aktienkurs um 3,3 Prozent auf 28,83 Euro anzieht.
Bei den Länderbörsen steht erneut Mailand oben auf der Verliererseite. Der MIB-30 fällt um 0,7 Prozent. Die EU-Finanzminister haben Rom aufgerufen, den Budgetentwurf für den Staatshaushalt noch einmal zu überarbeiten, womit sie sich dem Vorgehen der EU-Komission angeschlossen haben; und der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor des Landes ist im Oktober unerwartet stark gesunken und zudem unter die Expansionsschwelle. Die Anleihekurse geben ebenfalls nach, die Zehnjahresendite steigt deutlich auf 3,40 Prozent.
Deutsche Post, Morphosys und SGL überraschen positiv
Post-Chef Frank Appel sieht sein Unternehmen bei der Umsetzung der Maßnahmen zur Verbesserung von Produktivität und Kostenstruktur zügig vorankommen. Die Prognosen für das Gesamtjahr und für 2020 hat die Post bekräftigt. Der Rückgang des operativen Ergebnisses ist laut den Analysten der DZ Bank im zurückliegenden Quartal etwas geringer ausgefallen als erwartet und der Bereich Express habe sich trotz negativer Währungseffekte positiv entwickelt. Die Aktie führt am Mittag die Gewinnerseite im DAX an.
Sehr positiv werden auch die Zahlen von Morphosys aufgenommen. Alle Gewinnkennziffern lägen leicht über Erwarten, heißt es. Morphosys legen um 7 Prozent zu.
SGL Carbon reagieren mit einem Kurssprung von 13 Prozent auf die neue Umsatzprognose. Im laufenden Jahr soll beim Umsatz die Milliardenschwelle geknackt werden und bis 2022 die Marke von 1,3 Milliarden Euro erreicht werden. Auch die Erwartung für das Konzernergebnis wurde von SGL an den oberen Rand der bisher genannten Spanne präzisiert.
Aufwärts geht es auch mit K+S. Sie legen nach überraschend guten Zahlen des US-Wettbewerbers Mosaic um 2,2 Prozent zu.
Eon, Evonik und Zalando sehr schwach
Größter DAX-Verlierer sind Eon mit einem Minus von 3,5 Prozent auf 8,43 Euro. Morgan Stanley hat die Aktie auf "Untergewichten" abgestuft mit einem Kursziel von 8 Euro.
Evonik fallen um 4,1 Prozent zurück. Evonik habe den Ausblick zwar bestätigt, was nach der insgesamt eher schwachen Drittquartalsberichterstattung der Chemiebranche eine positive Nachricht sei, heißt es von Bernstein. Die Freude darüber werde aber getrübt durch die Zusammensetzung des Quartalsergebnisses, das die Erwartungen leicht verfehlt habe.
Hugo Boss wiederum fallen um 0,8 Prozent. Hier enttäuscht der gesenkte Margenausblick.
Zalando geben um 8 Prozent nach. Das Unternehmen hat zwar den Ausblick bestätigt, allerdings die Investitionen um 50 Millionen Euro gesenkt. Für die Analysten von Bryan Garnier könnte der Ausblick denn auch eine versteckte Gewinnwarnung sein. Laut der DZ Bank hat das Umatzwachstum im Quartal enttäuscht. Das Management habe außerdem überraschend darauf hingewiesen, dass die Bruttomarge nicht nur vom verzögerten Saisonstart belastet sei, sondern auch von höheren Kosten für Warenrücksendungen.
Schwache Zahlen drücken Wiener ATX-Index
In Wien fällt der ATX um 0,7 Prozent. Andritz rutschen um 6,2 Prozent ab.. Der bereinigte Gewinn des Mischkonzerns ist 13 Prozent unter Vorjahresniveau ausgefallen. Besonders die Metallsparte bereitet Sorgen.
Die schwächste Branche in Europa stellt der Telekom-Sektor, dessen Stoxx-Branchen-Index um 1,2 Prozent fällt. Auch hier zeigt sich mit Telekom Austria ein Unternehmen aus dem ATX besonders schwach, der Kurs fällt um 3,5 Prozent.
Adecco hat die Kosten im Griff
Der Schweizer Arbeitsvermittler Adecco hat auf der Ertragsseite überzeugt. "Das Unternehmen kommt bei den Kosteneinsparungen schneller als erwartet voran, in Folge ist das EBITA im dritten Quartal 9 Prozent oberhalb der Markterwartung ausgefallen", kommentiert Jefferies. Die Aktie legt um 3 Prozent zu, die Aktie des Wettbvewerbers Randstad gewinnt 0,6 Prozent.
INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
Euro-Stoxx-50 3.211,73 -0,18 -5,64 -8,34
Stoxx-50 2.955,53 -0,07 -1,96 -7,00
DAX 11.495,10 0,00 0,14 -11,01
MDAX 24.292,02 0,17 41,46 -7,29
TecDAX 2.651,75 0,15 3,99 4,85
SDAX 11.161,15 0,07 7,94 -6,11
FTSE 7.101,88 -0,03 -1,96 -7,60
CAC 5.097,04 -0,09 -4,35 -4,06
Bund-Future 159,73 -0,03 2,27
DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:35 Mo, 17:09 % YTD
EUR/USD 1,1419 +0,08% 1,1414 1,1402 -5,0%
EUR/JPY 129,30 +0,11% 129,39 129,09 -4,4%
EUR/CHF 1,1469 +0,08% 1,1459 1,1457 -2,1%
EUR/GBP 0,8740 +0,05% 0,8736 0,8752 -1,7%
USD/JPY 113,23 +0,02% 113,36 113,21 +0,5%
GBP/USD 1,3065 +0,02% 1,3064 1,3027 -3,3%
Bitcoin
BTC/USD 6.429,60 +0,1% 6.417,70 6.446,53 -52,9%
ANLEIHERENDITEN aktuell Vortag YTD absolut
Deutschland 2 J. -0,61 -0,62 0,00
Deutschland 10 J. 0,43 0,43 0,00
USA 2 Jahre 2,91 2,91 1,02
USA 10 Jahre 3,20 3,20 0,79
Japan 2 Jahre -0,13 -0,13 0,01
Japan 10 Jahre 0,12 0,13 0,07
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 63,00 63,10 -0,2% -0,10 +8,5%
Brent/ICE 72,85 73,17 -0,4% -0,32 +15,2%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.234,11 1.231,51 +0,2% +2,60 -5,3%
Silber (Spot) 14,70 14,64 +0,4% +0,06 -13,2%
Platin (Spot) 871,45 866,50 +0,6% +4,95 -6,3%
Kupfer-Future 2,76 2,76 +0,1% +0,00 -17,6%
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/hru/gos
(END) Dow Jones Newswires
November 06, 2018 06:35 ET (11:35 GMT)

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Andritz AG | 53,00 | 0,28% |
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DHL Group (ex Deutsche Post) (spons. ADRs) | 35,00 | 1,16% |
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DHL Group (ex Deutsche Post) | 35,78 | 0,14% |
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E.ON SE | 15,16 | 0,10% |
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E.ON sp. ADRs | 14,80 | 2,07% |
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Evonik AG | 18,69 | -0,32% |
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HUGO BOSS AG | 33,81 | -0,38% |
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K+S AG | 13,61 | 0,44% |
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Morphosys AG (spons. ADRs) | 16,70 | 3,73% |
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Randstad Holding N.V. | 34,19 | -11,13% |
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SGL Carbon SE | 3,34 | -0,74% |
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Zalando | 34,15 | 2,09% |
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