Intesa Sanpaolo SpA Aktie
WKN DE: A0MKCL / ISIN: US46115H1077
23.01.2023 12:50:41
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MÄRKTE EUROPA/DAX tritt auf der Stelle - Symrise mit Margenproblemen
FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte notieren am Montagmittag kaum verändert. Der DAX wird 4 Punkte höher gehandelt bei 15.037, für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,2 Prozent auf 4.128 Zähler nach oben. Den Gewinner unter den Sektoren stellen die Technologiewerte, die damit den guten Vorgaben der Branchentitel an der Wall Street folgen. Im Handel ist man indes skeptisch, ob die zuletzt ins Stocken geratene Rally an den Märkten wieder schnell an Dynamik gewinnen wird. Nach einem fulminanten Jahresauftakt habe den Aktienmarkt die Realität wieder eingeholt, so CMC. Deutlich schwächer als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten vor allem aus den USA zeigten eine Abkühlung der Wirtschaft an, gleichzeitig ließen die Notenbanken keine Bereitschaft erkennen, von ihrem restriktiven Kurs abweichen zu wollen.
Knot-Aussagen stützen Euro
Der Euro legt leicht zu, nachdem EZB-Ratsmitglied Klaas Knot von zwei Zinsschritten über je 50 Basispunkte bei den kommenden Sitzungen gesprochen hat. Der Euro handelt mit 1,0887 Dollar höher, nachdem er im Hoch auch schon über 1,09 und damit einem Neunmonatshoch gelegen hat. Knot hatte dem niederländischen Sender WNL gesagt, dass eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte im Februar und März wahrscheinlich sei und weitere Erhöhungen in den darauffolgenden Monaten zu erwarten seien. Die Aufmerksamkeit richte sich nun auf eine Rede von EZB-Präsidentin Christine Lagarde am Abend beim Neujahresmpfang der Deutschen Börse, so die Analysten der Unicredit: "Wir bezweifeln, dass ihre Rede am späten Nachmittag irgendetwas Neues bieten wird, aber der Euro könnte seine Gewinne weiter halten, wenn wieder falkenhafte Töne vorherrschen sollten".
Unternehmensgewinne müssen Kursrally rechtfertigen
Zunehmend Akzente dürfte die Berichtssaison liefern, die langsam an Fahrt aufnimmt. Die bisher vorgelegten Geschäftszahlen und Ausblicke sind in einer ersten Einschätzung durchwachsen ausgefallen. "Jetzt müssen die Unternehmensgewinne die Kursanstiege rechtfertigen. Gewinne sind der Treibstoff an den Börsen. Mit zu vielen zu großen Enttäuschungen in der aktuellen Berichtssaison würde der aktuellen Rally ganz schnell der Treibstoff ausgehen", heißt es beim Vermögensverwalter QC Partners.
Intesa Sanpaolo erholen sich mit plus 2,2 Prozent. Der Kurs der italienischen Bank war von Berichten gedrückt worden, ihre Risikoaktiva müsste um rund 20 Milliarden Euro zurückgefahren werden. Am Freitagabend veröffentlichte die Bank dann eine Stellungnahme mit angepassten Zahlen. Demnach werde ihre harte Kernkapitalquote für 2022 um 13 Prozent liegen. Analysten zeigen sich daher entspannt.
Secunet steigen um 3,2 Prozent. Das Unternehmen konnte mit einem deutlich stärker als erwartet ausgefallenen Wachstum 2022 aufwarten. Dass die EBIT-Prognose marginal verfehlt wurde, spiele keine Rolle, sagt ein Händler: "Das geht überwiegend auf Personalkosten zurück und ist eine normale Folge des Wachstums". Operative Probleme seien nicht erkennbar. Allerdings werde ein Ausblick erst mit den finalen Geschäftszahlen Ende März vorgelegt.
Symrise verfehlt Erwartungen
Nach Zahlenausweis geht es für Symrise mit Abgaben von 5,6 Prozent kräftig nach unten. Nach Einschätzung von Jefferies legt die Gewinnwarnung des Unternehmens nahe, dass die Margenziele im zweiten Halbjahr verfehlt worden seien. Das sei ein Grund zur Besorgnis. Die Analysten schätzen, dass das EBITDA-Ziel um 7 Prozent verfehlt worden sei. Die Analysten der Deutschen Bank zeigen sich nicht überrascht davon, dass Symrise 2022 die Margenerwartung verfehlt hat. Allerdings sei das Ausmaß größer als erwartet, merkt Analystin Virginie Boucher-Ferte an. Der Sektor der Chemiewerte stellt mit einem Abschlag von 0,7 Prozent den Verlierer des Tages.
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Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
Euro-Stoxx-50 4.127,84 +0,2% 7,94 +8,8%
Stoxx-50 3.865,53 -0,1% -2,30 +5,9%
DAX 15.037,08 +0,0% 3,52 +8,0%
MDAX 28.654,62 +0,6% 178,06 +14,1%
TecDAX 3.166,86 +0,4% 13,56 +8,4%
SDAX 13.225,93 +0,5% 67,77 +10,9%
FTSE 7.793,21 +0,3% 22,62 +4,3%
CAC 6.999,14 +0,0% 3,15 +8,1%
Rentenmarkt zuletzt absolut +/- YTD
Dt. Zehnjahresrendite 2,18 +0,01 -0,39
US-Zehnjahresrendite 3,50 +0,02 -0,38
DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:05 Uhr Fr, 17:15 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0881 +0,1% 1,0891 1,0839 +1,7%
EUR/JPY 141,72 +0,6% 141,80 140,70 +1,0%
EUR/CHF 1,0028 +0,4% 1,0009 0,9978 +1,3%
EUR/GBP 0,8806 +0,5% 0,8780 0,8756 -0,5%
USD/JPY 130,25 +0,5% 129,97 129,84 -0,7%
GBP/USD 1,2356 -0,4% 1,2428 1,2378 +2,2%
USD/CNH (Offshore) 6,7783 -0,0% 6,7742 6,7752 -2,2%
Bitcoin
BTC/USD 22.870,25 +0,9% 22.736,67 21.182,38 +37,8%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 0,00 81,31 -100,0% -81,31 +1,3%
Brent/ICE 88,37 87,63 +0,8% +0,74 +2,8%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 63,70 66,90 -4,8% -3,20 -7,0%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.924,73 1.926,24 -0,1% -1,51 +5,5%
Silber (Spot) 23,69 23,94 -1,0% -0,24 -1,1%
Platin (Spot) 1.040,00 1.044,50 -0,4% -4,50 -2,6%
Kupfer-Future 4,26 4,25 +0,3% +0,01 +11,9%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/mpt/flf
(END) Dow Jones Newswires
January 23, 2023 06:50 ET (11:50 GMT)

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