Deutsche Telekom Aktie

Deutsche Telekom für 0 Euro bei ZERO ordern (zzgl. Spreads)

WKN: 879530 / ISIN: US2515661054

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02.03.2017 16:06:48

MÄRKTE EUROPA: DAX schraubt das Jahreshoch 9 Punkte höher

   Von Benjamin Krieger

   FRANKFURT (Dow Jones)--Der Dax hat am Donnerstag noch eins drauf gesetzt. Auf das Jahreshoch vom Mittwoch bei 12.074 Punkten folgte am Mittag ein neues bei 12.083 Punkten. Allerdings scheint die Luft auf diesem Niveau erst einmal dünner zu werden. Am Nachmittag handelt der DAX 4 Punkte höher bei 12.071 Punkten. "Solange jeder noch so kleine Rücksetzer sofort wieder gekauft wird, bleibt auch im DAX eine Attacke auf sein Allzeithoch (...) eine ernstzunehmende Alternative", sagt Jens Klatt für JFD Brokers. Das Rekordhoch liegt bei 12.391 Zählern.

   Der Euro-Stoxx-50 gibt um 4 Punkte auf 3.386 nach. Im Unterschied zum DAX hat er es nicht ganz geschafft, sein Jahreshoch von 3.393 vom Vortag nochmal zu toppen. Von Amsterdam über London bis Zürich treten die Börsenindizes auf der Stelle. Gestützt wird die Stimmung weiter von zuversichtlichen Konjunkturerwartungen.

   Die Geschäftszahlen und Prognosen einiger deutscher und europäischer Schwergewichte aus den verschiedensten Branchen kommen bei Investoren nicht gut an. Auch das bremst die Börsen etwas. Von den US-Börsen kommen keine Impulse, sie haben kaum verändert eröffnet.

   So verlieren Deutsche Telekom 1,8 Prozent, nachdem der operative Gewinn und der Cashflow im vierten Quartal hinter den Konsensprognosen zurückgeblieben sind. Letzterer ist mit entscheidend für die Dividende. Für 2016 schütten die Bonner 0,60 Euro je Aktie aus, soviel wie von Analysten erwartet. Im Gesamtjahr 2016 erreichte das bereinigte operative Ergebnis fast 5,3 Milliarden Euro.

   Continental rechnet damit, dass in diesem Jahr die Rohstoffpreise steigen und das auf die Margen im Reifengeschäft drückt. Der Aktienkurs hat nach anfänglichen Verlusten leicht ins Plus gedreht. Continental zahlt seinen Aktionären trotz eines nur etwas gestiegenen Gewinns eine höhere Dividende von 4,25 Euro nach 3,75 im Jahr zuvor.

Brasilianer trinken zuwenig Bier - AB Inbev schwach

Bei Anheuser Busch Inbev ist der operative Gewinn im vierten Quartal um 6 Prozent unter der Markterwartung geblieben. Der Kurs fällt um 2,1 Prozent. Analyst Matthias Maenhaut von ING spricht von einem schlechten Abschneiden des Bierbrauers vor allem in Brasilien.

   Der Kurs des Brillenherstellers Luxottica fällt um 2,5 Prozent. Analysten bemängeln, dass die Prognose der Italiener für dieses Jahr weniger optimistisch ist als erwartet. Cédric Rossi von Bryan Garnier nennt den Ausblick "sehr vorsichtig".

   Alain Dehaze, CEO des schweizerischen Personalvermittlers Adecco, sprach nach der Veröffentlichung von Quartalszahlen von einer "Welt des bescheidenen Wachstums". Anleger verkaufen daraufhin die Aktie, der Kurs fällt um 2,6 Prozent.

Aktienrückkauf und Dividende stützen LafargeHolcim

Positiv aus dem Rahmen fallen am Donnerstag die Ergebnisse von Lafargeholcim. Der Kurs des schweizerisch-französischen Baukonzerns gewinnt 2,3 Prozent. Lafargeholcim will bis 2018 für bis zu einer Milliarde Franken eigene Aktien zurückkaufen und für 2016 eine Dividende von 2 nach zuletzt 1,50 Franken je Aktie zahlen.

   Für Roche geht es sogar um 7 Prozent nach oben. Der Pharmakonzern hat bei einer Studie für eine Kombination zweier Medikamente gegen Brustkrebs den sogenannten primären Endpunkt erreicht, der die Wiksamkeit der Behandlung signalisiert. Bei Novartis geht der Kursabschlag von 4,3 Prozent oder 3,35 Franken zum Großteil auf den Dividendenabschlag zurück. Die Schweizer schütten 2,75 Franken je Aktie aus.

   Für Aktien von Engie geht es um 7,7 Prozent nach oben. Stützend wirkt die Gewinnprognose des französischen Versorgers, der mit 2,4 bis 2,6 Milliarden Euro laut den Analysten von Bryan Garnier deutlich über den Prognose von 2,3 Milliarden liegt. Grund für den optimistischeren Ausblick sind größere Sparanstrengungen.

   Bei den deutschen Nebenwerten steigen Evonik um 0,5 Prozent, Kion um 2,3 Prozent und KRONES um 3,7 Prozent. Der Chemiekonzern Evonik und der Staplerhersteller Kion rechnen 2017 mit steigenden Gewinnen. Beim Anlagenbauer Krones liegt der Auftragseingang 2016 um 8 Prozent über dem von 2015.

   Der IT-Berater GFT Technologies erwartet beim Gewinn 2017 keine großen Sprünge. Der Umsatz soll zwar kräftig zulegen, der Gewinn jedoch nur leicht. Anleger reagieren enttäuscht, der Kurs bricht um 10 Prozent ein.

Inflation in Eurozone stützt den Euro nicht

Am Devisenmarkt hat der Euro zur US-Währung erneut abgewertet auf knapp über 1,05 Dollar. Am Vortag schloss die Gemeinschaftswährung mit 1,0551 Dollar. Auch der Preisanstieg in der Eurozone kann den Euro nicht stützen. Die Verbraucherpreise sind im Februar wie erwartet um 2,0 Prozent gestiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Erzeugerpreise haben mit 3,5 Prozent im Januar dagegen stärker zugelegt im Jahresvergleich als die Konsensprognose von Ökonomen von 3,2 Prozent.

   "Wir rechnen nicht damit, dass die EZB etwas an ihrer lockeren Geldpolitik in diesem Jahr ändert", sagt Peter Vanden Houte von ING. Der Chefvolkswirt verweist zur Begründung auf den Anstieg der Kernrate der Verbraucherpreise. Hier sei der Preisdruck im Februar mit 0,9 Prozent "sehr gedämpft" gewesen. Damit sei die Kerninflation noch immer weit entfernt von nahe 2 Prozent, dem Zielwert der EZB. Zudem profitiert der Dollar von zunehmenden Zinserhöhungserwartungen in den USA, befeuert von auch am Donnerstag wieder gut ausgefallenen Konjunkturdaten. Am Euro-Rentenmarkt weiten Bundesanleihen die kräftigen Verluste vom Mittwoch noch etwas aus.

INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD Euro-Stoxx-50 3.387,82 -0,07 -2,38 2,96 Stoxx-50 3.118,02 0,12 3,62 3,57 DAX 12.071,67 0,04 4,48 5,14 MDAX 23.575,85 -0,12 -28,06 6,25 TecDAX 1.926,11 0,01 0,21 6,31 SDAX 10.101,22 -0,27 -27,82 6,11 FTSE 7.385,37 0,03 2,47 3,40 CAC 4.967,43 0,13 6,60 2,16

Bund-Future 164,50 -0,50 0,22

DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8.30 Uhr Mi, 18:21 % YTD EUR/USD 1,0509 -0,22% 1,0532 1,0567 -0,1% EUR/JPY 120,3011 +0,12% 120,1628 120,11 -2,2% EUR/CHF 1,0645 +0,01% 1,0644 1,0640 -0,6% EUR/GBP 0,8559 -0,20% 0,8576 1,1660 +0,4% USD/JPY 114,49 +0,34% 114,10 113,65 -2,1% GBP/USD 1,2276 -0,04% 1,2281 1,2322 -0,5%

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 53,06 53,83 -1,4% -0,77 -4,3% Brent/ICE 55,39 56,36 -1,7% -0,97 -4,5%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.238,67 1.249,55 -0,9% -10,89 +7,6% Silber (Spot) 18,32 18,42 -0,5% -0,10 +15,0% Platin (Spot) 1.000,80 1.017,00 -1,6% -16,20 +10,8% Kupfer-Future 2,71 2,73 -0,8% -0,02 +8,0% Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@wsj.com

   DJG/bek/gos

   (END) Dow Jones Newswires

   March 02, 2017 09:49 ET (14:49 GMT)

   Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.- - 09 49 AM EST 03-02-17

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