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01.07.2019 07:03:48

MÄRKTE ASIEN/Wiederaufnahmen der Handelsgespräche sorgt für Rally

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigen sich zu Wochenbeginn mehrheitlich mit deutlichen Aufschlägen. Kräftig nach oben geht es vor allem in Schanghai und Tokio. Bestimmt wird der Handel von den Ergebnissen des Treffens von US-Präsident Donald Trump mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping auf dem G20-Gipfel am Wochenende in Japan. In Hongkong findet feiertagsbedingt kein Handel statt.

Im seit Mai festgefahrenen Handelskonflikt wollen beide Seiten nun wieder die Verhandlungen aufnehmen. Zwar sollen die aktuell auf chinesische Waren auferlegten US-Importzölle zunächst beibehalten werden, von weiteren Zöllen wollen die USA allerdings vorerst Abstand nehmen. Details über den weiteren Verlauf der Gespräche wurden nicht genannt. Laut US-Präsident liefen die Gespräche im Rahmen des Gipfels "noch besser als erwartet". China und die USA würden die Verhandlungen nun dort wieder aufnehmen, wo sie aufgehört haben. Allerdings haben sich die Positionen beider Länder seit Mai wenig verändert, wie lange es dauern wird und ob es überhaupt zu einer Einigung kommt, bleibt daher zunächst unklar. Etwas überraschend kam hingegen die Ankündigung, dass es US-Unternehmen künftig wieder erlaubt sein soll, den chinesischen Technologiekonzern Huawei zu beliefern, sofern die betroffenen Produkte nicht die nationale Sicherheit der USA gefährden.

"Nachdem die Märkte die vergangenen zwei Monaten im Niemandsland der festgefahrenen Handelsgespräche verbracht haben, reagieren die Anleger nun in einem ausgelassenen Ton", so Stephen Innes von Vanguard Markets. Die große Frage sei nun jedoch, ob der vereinbarte Waffenstillstand zwischen Washington und Peking auch wirklich hält, oder ob sich die Geschichte wiederholt und die Gespräche auf kurz oder lang sich wieder festfahren.

Schanghai und Tokio deutlich fester - Goldpreis gibt nach

An der Börse in Schanghai geht es um 1,9 Prozent nach oben. Auch in Tokio geht es mit dem Nikkei-225 um 1,9 Prozent auf 21.677 Punkte aufwärts. Keine große Rolle spielen die zuletzt veröffentlichten Konjunkturdaten aus China und Japan. Rückenwind erhält der Index allerdings vom schwächeren Yen, wodurch sich für den Export bestimmte Waren auf den Weltmärkten verbilligen. Für den Dollar erhält man aktuell 108,26 Yen. Am Freitag zur gleichen Zeit ging er noch für 107,67 Yen um.

Auch der Goldpreis kommt zurück, was zum einen auf den stärkeren Dollar zurückzuführen ist, aber auch auf eine geringe Nachfrage nach sicheren Anlagen. Die Feinunze kostet 1.392 Dollar und damit rund 20 Dollar weniger als zum Ende der Vorwoche. Der Kospi in Seoul bewegt sich hingegen kaum, trotz der deutlichen Aufschläge in der Region und des am Wochenende kurzfristig anberaumten Treffens von US-Präsident Donald Trump mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un in der entmilitarisierten Zone zwischen Nord - und Südkorea.

Ölpreis zieht deutlich an

Nachdem Russland und Saudi-Arabien am Wochenende mitgeteilt haben, die zuvor vereinbarte Öl-Produktionskürzung um sechs bis neun Monate zu verlängern, legen die Ölpreise deutlich zu. Der Preis für die global gehandelte europäische Sorte Brent steigt um 2,5 Prozent auf 66,37 Dollar je Barrel. In der gesamten Region zeigen sich daraufhin Ölwerte deutlich fester. So geht es in Japan für Inpex um 2,0 Prozent aufwärts. In Sydney gewinnen Santos und Oil Search jeweils rund 1,6 Prozent.

Um 2,2 Prozent nach oben geht es in Tokio für Japan Display, nachdem der in Hongkong ansässige Hedgefonds Oasis zugestimmt hat, 150 bis 180 Millionen Dollar als Teil eines Rettungsprogramms für den angeschlagenen Konzern zu investieren.

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Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende

S&P/ASX 200 (Sydney) 6.645,40 +0,40% +17,69% 08:00

Nikkei-225 (Tokio) 21.688,79 +1,94% +8,36% 08:00

Kospi (Seoul) 2.130,47 -0,01% +4,38% 08:00

Schanghai-Comp. 3.034,80 +1,88% +21,69% 09:00

Hang-Seng (Hongk.) FEIERTAG

Straits-Times (Sing.) 3.363,39 +1,26% +8,24% 11:00

KLCI (Malaysia) 1.678,46 +0,38% -1,09% 11:00

DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Fr, 9:40 % YTD

EUR/USD 1,1351 -0,1% 1,1367 1,1392 -1,0%

EUR/JPY 122,89 -0,1% 123,05 122,63 -2,3%

EUR/GBP 0,8938 -0,1% 0,8951 0,8990 -0,7%

GBP/USD 1,2699 +0,0% 1,2699 1,2673 -0,3%

USD/JPY 108,25 +0,0% 108,24 107,65 -1,3%

USD/KRW 1156,53 -0,1% 1156,53 1154,59 +3,8%

USD/CNY 6,8668 -0,1% 6,8668 6,8664 -0,2%

USD/CNH 6,8342 +0,1% 6,8297 6,8685 -0,5%

USD/HKD 7,8099 -0,0% 7,8112 7,8082 -0,3%

AUD/USD 0,7004 -0,4% 0,7031 0,7016 -0,6%

NZD/USD 0,6709 -0,2% 0,6722 0,6711 -0,1%

Bitcoin

BTC/USD 11.091,75 -1,4% 11.250,75 11.343,00 +198,2%

ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 59,83 58,47 +2,3% 1,36 +25,7%

Brent/ICE 0,00 66,55 0% 0,00 +20,6%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.392,57 1.409,47 -1,2% -16,91 +8,6%

Silber (Spot) 15,23 15,32 -0,6% -0,09 -1,7%

Platin (Spot) 835,58 835,50 +0,0% +0,08 +4,9%

Kupfer-Future 2,74 2,71 +1,1% +0,03 +3,6%

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 01, 2019 01:04 ET (05:04 GMT)

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