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13.03.2019 09:51:45

MÄRKTE ASIEN/Wachstumssorgen belasten - Schanghai hoch volatil

SCHANGHAI/TOKIO (Dow Jones)--Börsianer in Asien haben am Mittwoch von ausgeprägten Wachstumssorgen gesprochen. Seit Wochenbeginn sei zu erkennen gewesen, dass die Kaufbereitschaft immer deutlicher nachlasse und die Bereitschaft für Gewinnmitnahmen parallel zunehme. Entsprechend dominierten an den Börsen in Ostasien und Australien negative Vorzeichen.

Das Brexit-Drama in Großbritannien wurde zwar nicht explizit als Belastungsfaktor genannt, gleichwohl reihte sich die Sorge vor einem drohenden harten Brexit in die negative Reihe jüngster Signale einer nachlassenden Wirtschaftsdynamik ein. Die britische Premierministerin Theresa May war erneut mit einem Abkommen zum EU-Austritt im Unterhaus gescheitert. Damit stieg die Wahrscheinlichkeit eines harten Brexits mit unabsehbaren ökonomischen Folgen und daher auch die Verunsicherung. Aus Japan wurden derweil schwache Daten zu den Maschinenbauaufträgen gemeldet. Die Daten gelten aber als notorisch sehr volatil.

Schanghai hoch volatil

Nach den Vortagesaufschlägen präsentierte sich der Markt nun schon seit sechs Wochen mit erhöhter Volatilität, wobei dies für den chinesischen Aktienmarkt ganz besonders zutraf. Mit Abgaben von 1,0 Prozent auf 21.290 Punkte zählte die Börse in Tokio zu den schwächsten. Der Dollar zeigte sich auf Tagessicht zum Yen kaum verändert. Belastet wurde der japanische Aktienmarkt von Abgaben im Elektronikbereich und solchen bei Wertpapierhandelshäusern. Omron sanken um 6 Prozent, Murata Manufacturing um 4 Prozent und Nomura um 3,2 Prozent. 30 der 33 Sektoren schlossen im Minus.

In China standen die Indizes durch die Bank im Minus. Der Schanghai-Composite büßte nach einem kurzen Ausflug ins Plus 1,1 Prozent ein, der HSI in Hongkong zeigte sich etwas leichter, das Börsensegment ChiNext mit Verlusten von 4,5 Prozent - der höchste Absturz seit fünf Monaten. Shenzhen meldete Abgaben von 2,3 Prozent. Nach einer zweitägigen Rally sei die Bereitschaft, Gewinne einzustreichen, besonders stark ausgeprägt gewesen, hieß es. Aktien mit Bezug zum Mobilfunkstandard 5G zählten zu den schwächsten, Eastern Communications wurden nur vom Tageslimit gebremst, ZTE brachen um 7,7 Prozent ein. Taiwan entzog sich den negativen Vorlagen aus China, der Taiex verbuchte den dritten Tag in Folge Gewinne und schloss etwas fester.

Händler berichteten von einem mauen Jahresstart der wirtschaftlichen Aktivität in China. Die Industrieproduktion dürfte laut einer Wall-Street-Journal-Umfrage um 5,5 Prozent gestiegen sein in den ersten beiden Monaten 2019. Im Dezember hatte der Zuwachs noch 5,7 Prozent betragen. China wird die Daten am Donnerstag veröffentlichen. Morgan Stanley riet dennoch zu einer Übergewichtung chinesischer A-Aktien.

In Sydney hatte der Markt im späten Geschäft einen Teil der Verluste wieder wettgemacht und knapp behauptet geschlossen. Energie- und Gesundheitswerte führten die Liste der Verlierer an. Damit gab der australische Aktienmarkt die vierte Sitzung in Folge ab und verbucht damit die längste Durststrecke seit Dezember vor dem Hintergrund sich zuletzt mehrender negativer Konjunktursignale.

Die von Westpac erhobene Verbraucherstimmung verzeichnete im März den deutlichsten Absturz seit September 2015. An Zinssenkungen sei aber dennoch noch nicht zu denken, kommentierten die Analysten der Citigroup. In Indien stützte derweil Zinssenkungsfantasie etwas, nachdem die Verbraucherpreise auf niedrigem Niveau und weit unter dem Zielwert der Zentralbank verharrten hatten. Daten zur Industrieproduktion enttäuschten und stützten damit ebenfalls Zinssenkungsfantasie.

In Südkorea ging es nach zwei Tagen im Plus mal wieder gen Süden. Arbeitsmarktdaten zeigten, dass die Einstellungen in Industrie und Baugewerbe auf schwachem Niveau verharrten.

Die von ihren Vortageshochs zurückkommenden Ölpreise drückten etwas auf die Kurse der Sektorwerte: Beach Energy und Woodside Petroleum sanken in Sydney um 2,4 bzw. 1,3 Prozent.

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Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende

S&P/ASX 200 (Sydney) 6.161,20 -0,22% +9,12% 06:00

Nikkei-225 (Tokio) 21.290,24 -0,99% +6,37% 07:00

Kospi (Seoul) 2.148,41 -0,41% +5,26% 07:00

Schanghai-Comp. 3.026,95 -1,09% +21,37% 08:00

Hang-Seng (Hongk.) 28.795,04 -0,39% +11,93% 09:00

Taiex (Taiwan) 10.373,32 +0,29% +6,64% 06:30

Straits-Times (Sing.) 3.193,89 -0,57% +4,68% 10:00

KLCI (Malaysia) 1.675,57 +0,26% -1,14% 10:00

BSE (Mumbai) 37.624,63 +0,24% +3,78% 11:00

DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Di, 10:09 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1295 +0,0% 1,1290 1,1282 -1,5%

EUR/JPY 125,79 +0,1% 125,67 125,73 +0,0%

EUR/GBP 0,8593 -0,5% 0,8633 0,8534 -4,5%

GBP/USD 1,3143 +0,5% 1,3077 1,3219 +3,1%

USD/JPY 111,36 +0,0% 111,32 111,45 +1,5%

USD/KRW 1132,53 +0,4% 1128,15 1129,62 +1,6%

USD/CNY 6,7098 +0,0% 6,7086 6,7099 -2,5%

USD/CNH 6,7175 +0,1% 6,7080 6,7175 -2,2%

USD/HKD 7,8499 +0,0% 7,8499 7,8499 +0,2%

AUD/USD 0,7062 -0,2% 0,7078 0,7076 +0,2%

NZD/USD 0,6841 -0,3% 0,6861 0,6845 +1,9%

Bitcoin

BTC/USD 3.859,25 -0,2% 3.867,25 3.853,75 +3,8%

ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 57,15 56,87 +0,5% 0,28 +24,0%

Brent/ICE 66,87 66,67 +0,3% 0,20 +22,3%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.306,89 1.301,15 +0,4% +5,74 +1,9%

Silber (Spot) 15,49 15,44 +0,3% +0,05 -0,0%

Platin (Spot) 838,45 834,75 +0,4% +3,70 +5,3%

Kupfer-Future 2,92 2,93 -0,2% -0,01 +10,9%

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/cbr

(END) Dow Jones Newswires

March 13, 2019 04:52 ET (08:52 GMT)

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Omron Corp. 29,80 0,00% Omron Corp.
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