02.05.2019 08:48:43
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MÄRKTE ASIEN/Uneinheitlich bei dünnem Umsatz - Feiertag in China und Japan
HONGKONG/SEOUL (Dow Jones)--Uneinheitlich haben sich die Aktienmärkte in Ostasien und Australien am Donnerstag gezeigt. Die Umsätze waren dünn, denn in China und Japan waren die Börsen feiertagsbedingt noch immer geschlossen.
In Seoul legten die Kurse im Schnitt um 0,4 Prozent zu. Dass geringer Inflationsdruck vorerst keine Zinssenkung der Bank of Korea erwarten lässt, belastete nicht. In Hongkong ging es im späten Handel um 0,6 Prozent nach oben. In Taiwan rückten die Kurse im Schnitt um 0,3 Prozent vor. An der Börse im neuseeländischen Wellington stieg der Leitindex NZX um 1,1 Prozent auf ein Rekordhoch. Dagegen fiel in Sydney der S&P/ASX-200 um 0,7 Prozent, belastet von Kursverlusten der schwergewichteten Bankenaktien. Die Börse in Singapur lag im späten Handel 0,6 Prozent im Minus.
Aus den USA kamen negative Vorgaben. Dort gaben die Aktienkurse nach, nachdem die US-Notenbank die Beurteilung des Wirtschaftswachstums etwas angehoben und den Einlagesatz für Banken leicht gesenkt hatte. US-Notenbankchef Jerome Powell sagte, die Fed sei mit ihrer gegenwärtigen geldpolitischen Ausrichtung zufrieden. Er sehe keine überzeugenden Gründe für eine Zinsänderung in die eine oder die andere Richtung. Letzteres dämpfte Zinssenkungsspekulationen.
Das Festhalten am geldpolitischen Kurs ließ den Dollar zu vielen asiatischen Währungen leicht zulegen, was tendenziell positiv für die exportorientierten Unternehmen der Region war. Dazu scheinen China und die USA der Beilegung ihres Handelsstreits wieder ein Stückchen näher gekommen zu sein. Bei der jüngsten Verhandlungsrunde seien weitere Fortschritte erzielt worden, berichteten US-Finanzminister Steven Mnuchin und der Handelsbeauftragte Robert Lighthizer.
Zulieferer reagieren unterschiedlich auf Apple-Zahlen
Nachdem am Mittwoch viele Börsen der Region wegen des Tags der Arbeit geschlossen waren, reagierten Aktien von Apple-Zulieferern mit Verspätung auf die Geschäftszahlen des iPhone-Herstellers vom späten Dienstag. Der US-Konzern hatte im zweiten Geschäftsquartal zwar erneut Rückgänge bei Umsatz und Gewinn hinnehmen müssen, übertraf aber dennoch die Erwartungen. Zudem geht Apple davon aus, dass in China "das Schlimmste überstanden ist".
In Hongkong stiegen AAC Technologies im späten Handel um 3,4 Prozent. Für SK Hynix ging es in Seoul um 2,3 Prozent aufwärts. In Taiwan gewannen Foxconn 0,3 Prozent, während Largan Precision um 0,9 Prozent nachgaben.
Mit Enttäuschung wurden derweil die Geschäftszahlen der National Australia Bank (NAB) aufgenommen. Die Aktie fiel in Sydney um 0,2 Prozent. NAB hatte die Dividende gesenkt, um die Bilanz zu stärken - eine bei Aktionären unpopuläre Maßnahme, die allerdings bei den Analysten der Ratingagentur Moody's und der schweizerischen Bank UBS auf positive Resonanz stieß.
Auch andere Banken fielen mit Verlusten auf: ANZ verbilligten sich um rund 2,7 Prozent, nachdem die Analysten der Credit Suisse die Aktie auf Underperform von Neutral abgestuft hatten. ANZ-Aktien hatten allerdings am Vortag positiv auf die Geschäftszahlen reagiert. Westpac ermäßigten sich um 2,6 Prozent und Commonwealth Bank of Australia um 1,1 Prozent.
Verkauft wurden in Australien überdies Aktien der Rohstoffbranche. Sie fielen um 0,7 Prozent. Energiewerte verloren im Schnitt 0,95 Prozent.
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Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende
S&P/ASX 200 (Sydney) 6.338,40 -0,59% +12,26% 08:00
Nikkei-225 (Tokio) 0,00 0% +11,21% 08:00
Kospi (Seoul) 2.212,70 +0,41% +8,41% 08:00
Schanghai-Comp. 3.078,34 0% +23,43% 09:00
Hang-Seng (Hongk.) 29.889,84 +0,64% +14,91% 10:00
Taiex (Taiwan) 11.004,49 +0,34% +13,13% 07:30
Straits-Times (Sing.) 3.381,00 -0,56% +10,80% 11:00
KLCI (Malaysia) 1.635,29 -0,43% -2,86% 11:00
BSE (Mumbai) 39.136,11 +0,27% +7,95% 12:00
DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Di, 9.30 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1198 -0,0% 1,1199 1,1184 -2,3%
EUR/JPY 124,91 +0,1% 124,77 124,51 -0,7%
EUR/GBP 0,8581 -0,0% 0,8582 0,8640 -4,7%
GBP/USD 1,3051 +0,0% 1,3049 1,2945 +2,4%
USD/JPY 111,55 +0,1% 111,41 111,30 +1,7%
USD/KRW 1165,82 +0,1% 1164,77 1168,26 +4,6%
USD/CNY 6,7346 -0,0% 6,7349 6,7404 -2,1%
USD/CNH 6,7446 +0,2% 6,7335 6,7478 -1,8%
USD/HKD 7,8448 -0,0% 7,8451 7,8452 +0,2%
AUD/USD 0,7020 +0,0% 0,7017 0,7042 -0,4%
NZD/USD 0,6627 +0,1% 0,6623 0,6664 -1,3%
Bitcoin
BTC/USD 5.318,64 +0,4% 5.296,26 5.158,39 +43,0%
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 63,29 63,60 -0,5% -0,31 +34,9%
Brent/ICE 0,00 72,80 0% 0,00 +32,5%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.271,41 1.276,61 -0,4% -5,21 -0,9%
Silber (Spot) 14,63 14,69 -0,4% -0,06 -5,6%
Platin (Spot) 862,00 866,50 -0,5% -4,50 +8,2%
Kupfer-Future 2,80 2,80 -0,2% -0,01 +12,7%
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/smh
(END) Dow Jones Newswires
May 02, 2019 02:48 ET (06:48 GMT)
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National Australia Bank Ltd | 23,94 | -2,15% | |
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Westpac Banking Corp. | 20,25 | -2,83% |