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02.10.2019 09:46:45

MÄRKTE ASIEN/Börsen von schwachen US-Konjunkturdaten belastet

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien haben sich zur Wochenmitte durch die Bank mit Abschlägen gezeigt. Belastet wurden die Märkte von globalen Konjunktursorgen, nachdem in den USA der ISM-Index mit den schlechtesten Produktionszahlen seit einem Jahrzehnt überraschend eine Schrumpfung der US-Industrie angezeigt hatte.

Der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe brach deutlich ein auf 47,8. Erwartet wurde hingegen ein Wert von 50,1. Das Stimmungsbarometer lag damit unter der Marke von 50 Zählern, ab der eine Kontraktion der US-Industrie signalisiert wird. Die Anleger zeigten sich daraufhin zunehmend besorgt um das globale Wirtschaftswachstum, hatten sich doch zuletzt schwache Konjunkturdaten gehäuft.

In Tokio gab der Nikkei-Index 0,5 Prozent nach auf 21.779 Punkte. Belastet wurde er vom stärkeren Yen, der aufgrund seines Rufs als vermeintlich sicherer Hafen von Anlegern gesucht war. Vor allem Exportwerte aus dem Maschinenbau- und Elektroniksektor litten darunter, da ihre Produkte dadurch auf den Weltmärkten verteuert wurden. Der Dollar kostete zuletzt 107,59 Yen. Zur gleichen Zeit am Dienstag notierte er noch bei 108,34 Yen.

An der Börse in Hongkong ging es nach einer eintägigen Handelspause im späten Geschäft um moderate 0,2 Prozent abwärts. An den Börsen in China fand wegen der "Goldenen Woche" weiterhin kein Handel statt. Der Kospi in Seoul verzeichnete Abgaben von 2,0 Prozent auf 2.032 Punkte. Belastet wurde die Stimmung hier auch von einem neuen Raketentest Nordkoreas nur einen Tag nach der Ankündigung neuer Atomverhandlungen mit den USA. Der S&P/ASX 200 gab in Sydney 1,5 Prozent nach. Finanzwerte zeigten sich von der jüngsten Zinssenkung der australischen Notenbank belastet. CBA gaben 2,1 Prozent nach, ANZ verloren 1,5 Prozent. NAB reduzierten sich um 2,3 Prozent. Die Bank hatte die Bildung höherer Rückstellungen signalisiert.

Etwas Zuversicht boten die für kommende Woche angekündigten Handelsgespräche zwischen den USA und China. Jedoch bleibt bei den Anlegern ein gewisses Maß an Skepsis. Nach fünfhundert Tagen Handelskonflikt zwischen den USA und China sind nach rund einem Dutzend hochrangiger Gespräche die Erwartungen nicht sehr hoch, hieß es von Marktbeobachtern.

Unter den Einzelwerten zeigten sich China Mobile in Hongkong im späten Handel 0,5 Prozent fester. Die Analysten von Daiwa hatten ihre Einstufung für die Aktie auf "Buy" hochgestuft von "Outperform". Mittelfristig könne das Unternehmen Marktanteile im Mobilfunksegment gewinnen, da die beiden großen chinesischen Wettbewerber voraussichtlich Koordinierungsprobleme beim Netzaufbau haben dürften, so Daiwa.

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Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende

S&P/ASX 200 (Sydney) 6.639,90 -1,53% +17,60% 08:00

Nikkei-225 (Tokio) 21.778,61 -0,49% +9,35% 08:00

Kospi (Seoul) 2.031,91 -1,95% -0,45% 08:00

Schanghai-Comp. FEIERTAG

Hang-Seng (Hongk.) 26.031,72 -0,23% +0,95% 10:00

Taiex (Taiwan) 10.947,88 -0,18% +12,55% 07:30

Straits-Times (Sing.) 3.101,56 -1,41% +2,52% 11:00

KLCI (Malaysia) 1.578,73 -0,67% -5,98% 11:00

DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Di, 10:02 % YTD

EUR/USD 1,0924 -0,1% 1,0932 1,0891 -4,7%

EUR/JPY 117,54 -0,2% 117,80 117,99 -6,5%

EUR/GBP 0,8898 +0,0% 0,8895 0,8856 -1,1%

GBP/USD 1,2276 -0,1% 1,2293 1,2296 -3,7%

USD/JPY 107,59 -0,2% 107,76 108,34 -1,9%

USD/KRW 1206,63 +0,3% 1203,09 1199,47 +8,3%

USD/CNY 7,1484 0% 7,1484 7,1484 +3,9%

USD/CNH 7,1541 +0,1% 7,1470 7,1537 +4,1%

USD/HKD 7,8406 -0,0% 7,8427 7,8396 +0,1%

AUD/USD 0,6701 -0,0% 0,6702 0,6699 -4,9%

NZD/USD 0,6246 +0,1% 0,6240 0,6228 -7,0%

Bitcoin

BTC/USD 8.223,00 -1,1% 8.312,75 8.414,13 +121,1%

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 54,07 53,62 +0,8% 0,45 +12,1%

Brent/ICE 59,10 58,89 +0,4% 0,21 +6,6%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.482,96 1.479,18 +0,3% +3,78 +15,6%

Silber (Spot) 17,31 17,25 +0,4% +0,06 +11,7%

Platin (Spot) 877,52 878,00 -0,1% -0,48 +10,2%

Kupfer-Future 2,57 2,56 +0,5% +0,01 -3,0%

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 02, 2019 03:47 ET (07:47 GMT)

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