MÄRKTE ASIEN/Aufwärts nach starkem US-Jobbericht

SCHANGHAI/HONGKONG (Dow Jones)--Leichte Gewinne haben die Börsen in Ostasien und Australien am Montag verbucht. In Japan fand wegen des Ausgleichstags für den "Tag des Berges" kein Handel statt. Im Blick standen die starken US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag, die einerseits die Konjunkturhoffnung beflügelten, andererseits Sorgen wegen einer anstehenden geldpolitischen Straffung durch die US-Notenbank befeuerten.

In Schanghai erholten sich die Aktien von ihren Startverlusten, der Shanghai-Composite stieg um 1,2 Prozent. Inflationsdaten zeigten eine etwas höhere Teuerung als erwartet. Die chinesischen Ein- und Ausfuhren sind im Juli deutlich weniger stark gestiegen als im Juni, weil Überschwemmungen und Extremwetterlagen den Betrieb von Produktionsstätten und Hafenanlagen massiv beeinträchtigten.

Bohai Securities rechnet in den kommenden Wochen weiterhin mit einem seitwärts tendierenden Handelsmuster in Schanghai. Die Ergebnisse der Unternehmen im zweiten Quartal dürften den Experten zufolge auseinandergehen: Konsumunternehmen dürften wegen Covid-19 unter Druck stehen, während die Rohstoffbranche starkes Wachstum vorweisen dürfte.

Leichte Gewinne waren in Hongkong zu verzeichnen, ebenfalls nach Verlusten zum Start. Vor allem Technologiewerte hielten den Index im Zaum - KGI Securities rechnet damit, dass der Markt weiter unter Druck bleibe wegen der Sorgen der Anleger bezüglich der regulatorischen Risiken von Seiten Pekings. Auch der festere Dollar könnte belasten, da er Fonds davon abhält, weiter in Aktien der Schwellenländer zu investieren.

Der Kospi in Südkorea tendierte kaum verändert, gebremst wurde er von Transport- und Einzelhandelswerten. Die Stimmung wurde von den Restriktionsmaßnahmen belastet, die das Land wegen der Delta-Variante des Corona-Virus ergriffen hat. Unter den Aktien von Werften zeigten sich Hyundai Mipo Dockyard 2,1 Prozent leichter. Kakaobank steigerten sich nach dem starken Börsendebüt am Freitag um weitere 13 Prozent.

Der Goldpreis sackte in der Nacht massiv ab, nachdem er bereits am Freitag unter Druck gestanden hatte. Grund war die Sorge, dass die US-Notenbank mit dem Rückführen der Anleihekäufe bald beginnen könnte. Dazu passend stiegen die Marktzinsen - auch der feste Dollar drückt den Goldpreis. Im Tagestief ging es bis unter 1.700 Dollar, aktuell hat sich der Preis auf 1.738 Dollar erholt nach 1.763 am späten Freitag. Noch am Freitagvormitttag notierte die Feinunze über 1.800 Dollar.

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Index (Böse) zuletzt +/- % % YTD Ende

S&P/ASX 200 (Sydney) 7.543,50 +0,1% +14,5% 08:00

Nikkei-225 (Tokio) Feiertag +1,4% 08:00

Kospi (Seoul) 3.267,22 -0,1% +13,7% 08:00

Schanghai-Comp. 3.492,38 +1,0% +0,6% 09:00

Hang-Seng (Hongk.) 26.367,23 +0,7% -3,8% 10:00

Taiex (Taiwan) 17.485,15 -0,2% +18,7% 07:30

KLCI (Malaysia) 1.494,98 +0,3% -8,4% 11:00

BSE (Mumbai) 54.477,52 +0,4% +13,8% 12:00

DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Fr, 9:20 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1764 +0,0% 1,1760 1,1822 -3,7%

EUR/JPY 129,54 -0,1% 129,67 129,78 +2,7%

EUR/GBP 0,8475 +0,0% 0,8475 0,8494 -5,1%

GBP/USD 1,3880 +0,0% 1,3877 1,3918 +1,5%

USD/JPY 110,13 -0,1% 110,25 109,77 +6,7%

USD/KRW 1143,28 -0,2% 1146,14 1142,81 +5,3%

USD/CNY 6,4767 -0,1% 6,4835 6,4659 -0,8%

USD/CNH 6,4761 -0,1% 6,4809 6,4647 -0,4%

USD/HKD 7,7830 +0,0% 7,7795 7,7770 +0,4%

AUD/USD 0,7357 +0,0% 0,7357 0,7390 -4,5%

NZD/USD 0,7019 +0,2% 0,7008 0,7046 -2,3%

Bitcoin

BTC/USD 43.410,26 -1,9% 44.268,51 40.812,26 +49,4%

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 66,67 68,28 -2,4% -1,61 +38,4%

Brent/ICE 69,14 70,70 -2,2% -1,56 +35,7%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.744,78 1.763,00 -1,0% -18,22 -8,1%

Silber (Spot) 23,94 24,35 -1,7% -0,41 -9,3%

Platin (Spot) 982,80 987,85 -0,5% -5,05 -8,2%

Kupfer-Future 4,33 4,35 -0,5% -0,02 +22,7%

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August 09, 2021 02:49 ET (06:49 GMT)