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12.11.2018 10:25:43

MÄRKTE ASIEN/Aktienkurse bilden keinen klaren Trend heraus

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--An den asiatischen Börsen und in Australien haben sich die Kurse am Montag eher wenig, dafür aber in beide Richtungen bewegt. Ein klarer Trend war nicht auszumachen, allerdings erholten sich die Notierungen gegenüber tieferen Ständen zu Handelsbeginn. Zum Start galt es zunächst, die schwachen US-Vorgaben zu verdauen.

Richtige Kauflaune gebe es aber nicht, hieß es. Dieser Zustand werde sich bis zu einer Lösung des amerikanisch-chinesischen Handelskonflikts auch kaum ändern. Jüngste Aussagen aus den USA von hochrangigen Regierungsvertretern ließen aber nicht auf ein baldiges Ende des Disputs hoffen. Insofern dürfte der Konflikt den asiatischen Aktienmarkt kurz- bis mittelfristig wohl weiter in Atem halten. Es sei erkennbar, dass das chinesische Wirtschaftswachstum an Schwung verliere. Die jüngsten Absatzzahlen aus dem Automobilsektor sprächen eine klare Sprache, so eine Stimme aus dem Handel.

Der Nikkei-225 schloss nach anfänglichen Abgaben von rund 1,0 Prozent knapp im Plus mit 22.270 Punkten - beflügelt von einem weiter leicht zulegenden US-Dollar. Dieser stieg auf knapp 114 Yen nach Wechselkursen um 113,78 im Tagestief. Technologiewerte folgten tendenziell der Schwäche ihrer US-Pendants nach unten. Gesucht waren Maschinenbauwerte, deren Sektor legte um 1,3 Prozent zu. Fanuc kletterten um 2,6 Prozent.

In China laufen kleinere Werte den großen davon

Der Schanghai-Composite erholte sich mit einem Plus von 1,2 Prozent etwas von seinen scharfen Freitagsverlusten. Dies galt in stark abgeschwächter Form auch für die Börse in Hongkong, wo der HSI um 0,1 Prozent zulegte. Dank der Stabilisierung der Ölpreise zählten Ölwerte in China zu den Marktstützen. Auffallend war, dass kleinere Werte besser liefen als ihre Pendants aus der Großindustrie - ein Muster, welches bereits in der Vorwoche zu beobachten gewesen war. Die Werte großer Unternehmen in China hängen eher am Tropf der Weltwirtschaft, die kleineren sind tendenziell eher auf den heimischen Markt in China fokussiert.

In Hongkong blieben AAC Tech nach ihrem Geschäftsausweis auf Talfahrt. Die Titel verloren weitere 3,3 Prozent. Mit der Schwäche im US-Technologiesektor gaben die schwer gewichteten Papiere von Tencent 3,1 Prozent ab. Der Abschlag der Aktie stand für 71 Punkte im HSI.

Die chinesische Zentralbank will derweil ihre Geldpolitik "präventiv anpassen" und eine "Feinabstimmung" vornehmen, sollten die Bedingungen dies rechtfertigen. Ansonsten behält die People's Bank of China (PBoC) ihre vorsichtige geldpolitische Haltung bei, wie aus dem vierteljährlichen Bericht der Notenbank hervorgeht. Die Liquidität soll auf einem "einigermaßen ausreichenden" Niveau gehalten werden.

Auch in Taiwan folgte die Börse dem chinesischen Trend besser laufender Kleinwerte. Einige dieser Aktie legten nur gebremst durch das Tageslimit um 10 Prozent zu - darunter Pharmally, Gourmet Master, Alexander Marine und HTC. Der Leitindex selbst stagnierte dagegen. In Südkorea schloss der Kospi etwas leichter. Das Schwergewicht Samsung Electronics legte gegen den Trend um 2 Prozent zu. Der Stahlwert Posco fiel 2,8 Prozent, nachdem in China die Preise für bestimmte Stahlsorten gesunken waren.

Der S&P/ASX-200 in Australien beendete den Handel etwas fester wie auch der kleinere Bruder in Neuseeland. Die Börse in Wellington schaffte die zweite fünftägige Gewinnserie innerhalb der vergangenen zwei Wochen.

Ölpreise erholen sich etwas

Nach der längsten Durststrecke bei Erdöl seit 1984 erholten sich die Preise etwas. Die Blicke waren auf das Opec-Treffen am Wochenende gerichtet, nachdem es zuletzt Berichte gegeben hatte, dass Saudi-Arabien und Russland offenbar über Fördersenkungen im kommenden Jahr sprechen wollen. Nun ließen saudische Repräsentanten verlautbaren, dass das Königreich bereits im nächsten Monat die Exporte reduzieren könnte. Ein Fass der global gehandelten Rohölsorte Brent verteuerte sich um 1,8 Prozent auf 71,47 Dollar.

Unten den Einzelwerten büßten Shiseido in Tokio 4,0 Prozent ein. Der Kosmetikkonzern hatte mit schwächer als erwartet ausgefallenen Drittquartalszahlen enttäuscht.

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Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende

S&P/ASX 200 (Sydney) 5.941,30 +0,33% -2,04% 06:00

Nikkei-225 (Tokio) 22.269,88 +0,09% -2,17% 07:00

Kospi (Seoul) 2.080,44 -0,27% -15,69% 07:00

Schanghai-Comp. 2.630,52 +1,22% -20,48% 08:00

Hang-Seng (Hongk.) 25.608,63 +0,12% -14,45% 09:00

Taiex (Taiwan) 9.831,21 +0,01% -7,63% 06:30

Straits-Times (Sing.) 3.064,00 -0,45% -9,55% 10:00

KLCI (Malaysia) 1.696,14 -0,70% -4,94% 10:00

BSE (Mumbai) 35.099,78 -0,17% +3,81% 11:00

DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 FR, 09:51 % YTD

EUR/USD 1,1263 -0,5% 1,1317 1,1335 -6,3%

EUR/JPY 128,39 -0,4% 128,90 128,95 -5,1%

EUR/GBP 0,8757 -0,0% 0,8758 0,8712 -1,5%

GBP/USD 1,2864 -0,5% 1,2927 1,3011 -4,9%

USD/JPY 114,00 +0,1% 113,88 113,77 +1,3%

USD/KRW 1136,86 +0,5% 1130,69 1128,62 +6,5%

USD/CNY 6,9656 +0,1% 6,9568 6,9465 +7,1%

USD/CNH 6,9638 +0,2% 6,9481 6,9438 +6,9%

USD/HKD 7,8334 +0,0% 7,8312 7,8286 +0,3%

AUD/USD 0,7200 -0,2% 0,7216 0,7241 -7,9%

NZD/USD 0,6718 -0,1% 0,6725 0,6740 -5,4%

Bitcoin

BTC/USD 6.416,92 +0,4% 6.388,19 6.438,51 -53,0%

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 60,96 60,19 +1,3% 0,77 +5,0%

Brent/ICE 71,39 70,18 +1,7% 1,21 +12,9%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.207,48 1.210,00 -0,2% -2,53 -7,3%

Silber (Spot) 14,19 14,16 +0,2% +0,04 -16,2%

Platin (Spot) 852,85 852,75 +0,0% +0,10 -8,3%

Kupfer-Future 2,69 2,68 +0,2% +0,01 -19,7%

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/cbr

(END) Dow Jones Newswires

November 12, 2018 04:26 ET (09:26 GMT)

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