21.02.2016 13:05:39

Logistikverband: Grenzschließungen kosten Kunden Geld

BERLIN (dpa-AFX) - Deutsche Fuhrunternehmer rechnen mit höheren Transportkosten bei Grenzschließungen in Europa in der Flüchtlingskrise. "Am Ende muss es der Kunde bezahlen", sagte Frank Huster, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Speditions- und Logistikverbandes (DSLV), der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Wenn es zu Verzögerungen kommt, werden auch die Frachtpreise steigen, darauf werden sich Industrie und Handel auch einstellen müssen."

Huster verwies auf Berechnungen der EU-Kommission, wonach der Transport um 55 Euro je Fahrzeug und Stunde teuerer werde. Das summiere sich auf rund drei Milliarden Euro im Jahr. Huster warb dafür, "mit Augenmaß vorzugehen und nicht einem parteipolitischen Geplänkel den freien Warenverkehr zu opfern, um dann Ad-hoc-Aktionismus zu betreiben". Teilweise würden drastischere Maßnahmen eingesetzt als nötig, kritisierte er./bvi/DP/zb

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