Die Jahresrechnung 2022 wurde an der Generalversammlung, die erstmals nach der Coronapandemie wieder vor den zahlreich erschienenen Aktionären in der Tennishalle in Schaan stattfand, mit grosser Mehrheit genehmigt. Ausserdem entlasteten die LLB-Aktionäre den Verwaltungsrat, die Geschäftsleitung sowie die Revisionsstelle KPMG Liechtenstein AG.
4.5 Prozent höhere Dividende
Die Aktionäre stimmten der vom Verwaltungsrat beantragten Verwendung des Bilanzgewinnes 2022 in der Höhe von CHF 79'447'163, 93 zu und beschlossen die Erhöhung der Dividende von CHF 2.30 auf CHF 2.50. Das entspricht einer Dividendenrendite von 4.5 Prozent. Davon profitieren nicht nur Investoren und private Aktionäre, sondern auch das Land Liechtenstein als Hauptaktionär.
Im Jahr 2022 wurden dem Staat Dividenden, Steuern und Abgaben von CHF 52.8 Mio. gutgeschrieben, was Liechtensteins Regierungschef Dr. Daniel Risch als Vertreter des Hauptaktionärs an der Generalversammlung mit grosser Zufriedenheit zur Kenntnis nahm.
Neuwahlen in den Verwaltungsrat
Am 5. Mai 2023 endet die Amtszeit der Vizepräsidentin des Verwaltungsrats, Prof. Dr. Gabriela Nagel-Jungo, sowie die des Verwaltungsratsmitgliedes Urs Leinhäuser aufgrund der im Landesbank-Gesetz festgelegten Amtsdauerbeschränkung. In seiner Rede würdigte Verwaltungsratspräsident Georg Wohlwend ihre Verdienste und die Zusammenarbeit, die geprägt war von Tatkraft, Augenmass und Begeisterung für die LLB-Gruppe.
Mit der liechtensteinisch-schweizerischen Doppelbürgerin Dr. Nicole Brunhart sowie mit Dr. Christian Wiesendanger aus der Schweiz haben die Aktionäre zwei ausgewiesene Kenner der Finanzbranche in den Verwaltungsrat gewählt.
Nicole Brunhart arbeitet als Head of Transformation in der Geschäftsleitung einer führenden europäischen Fondsvertriebsplattform in Zürich. Sie hat grosse internationale Erfahrung in der Strategieberatung und im Asset Management sowie Know-how in Nachhaltigkeitsthemen. Christian Wiesendanger verfügt über langjährige, globale Erfahrung im Bereich Wealth Management und gilt als einer der besten Kenner des Schweizer Wealth-Management-Geschäfts.
Bestes Konzernergebnis seit mehr als zehn Jahres
«Die LLB-Gruppe ist letztes Jahr einmal mehr sehr erfreulich gewachsen und konnte das sehr gute Konzernergebnis von 2021 weiter steigern. Mit 149.4 Millionen Franken stieg das Konzernergebnis um 8.4 Prozent und ist damit das beste Ergebnis seit über 10 Jahren», berichtete Group CEO Gabriel Brenna in seiner Rede an der Generalversammlung der LLB-Gruppe.
Mit einem Netto-Neugeld von 3.6 Milliarden und Netto-Neukrediten von 800 Millionen Franken schliesst die LLB erfolgreich an das hohe Wachstum der letzten Jahre an. Der Geschäftsertrag übertraf die 500-Millionen-Marke und der Konzerngewinn ist um 8 Prozent gestiegen. Die Tier-1-Ratio von 19.7 Prozent unterstreicht die ausgezeichnete Kapitalausstattung und Finanzkraft, auch im internationalen Vergleich. Mit einem Moody's Rating von Aa2 gehört die LLB zu den sichersten und stabilsten Universalbanken der Welt.
Starkes Wachstum
Mit einer Mischung aus Kostendisziplin, Investitionen in ihre Stärken und der weiteren konsequenten Umsetzung der Strategie ACT-26 will die LLB-Gruppe auch 2023 auf einem nachhaltigen Wachstumspfad bleiben, trotz der hohen geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheit.
Neben dem starken organischen Wachstum ist auch anorganisches Wachstum Teil der Strategie ACT-26. So setzt die LLB weiterhin auf strategisch sinnvolle, gezielte Investitionen wie dies beim Kauf der verbliebenen 25 Prozent der Bank Linth der Fall war. Seit Mitte Dezember 2022 gehört damit die Bank Linth zu 100 Prozent der LLB. Die bei der Generalversammlung zahlreich anwesenden ehemaligen Bank-Linth-Aktionäre, die sich für das Teiltauschangebot entschieden haben und mittlerweile Aktionäre der LLB sind, zeigten damit ihr Vertrauen in die LLB-Gruppe.
Im Zusammenhang mit der Strategie ACT-26, hat die LLB auch die Bedeutung der Bank Linth als wichtigen Pfeiler innerhalb der Gruppe bekräftigt. Aufbauend auf den Stärken der Bank Linth und der in der Gruppe vorhandenen Expertise, werden das Private Banking, das Firmenkundengeschäft und das Geschäft mit externen Vermögensverwaltern in der Schweiz ausgebaut. Das Privatkundengeschäft bleibt ein zentraler Pfeiler. Im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung ist zudem die Eröffnung neuer Standorte in Zürich und St. Gallen geplant.
Die Unternehmensstrategie ACT-26 und die duale Positionierung werden sich auch in einem neuen Markenauftritt der LLB widerspiegeln: alle Gruppen-Gesellschaften werden zukünftig unter der modernen, starken Marke «LLB» auftreten.
«Unsere hohe Stabilität und Sicherheit gewinnen im derzeitigen Umfeld nochmals an Bedeutung. Mit einer Mischung aus Kostendisziplin, Investitionen in unsere Stärken und der weiteren konsequenten Umsetzung unserer Strategie ACT-26 bleiben wir auch 2023 auf einem nachhaltigen Wachstumspfad und erwarten ein solides Ergebnis», blickt Group CEO Gabriel Brenna zuversichtlich in die Zukunft der LLB-Gruppe.
Kurzporträt
Die Liechtensteinische Landesbank AG (LLB) ist das traditionsreichste Finanzinstitut im Fürstentum Liechtenstein. Mehrheitsaktionär ist das Land Liechtenstein. Die Aktien sind an der
SIX kotiert (Symbol: LLBN). Die LLB-Gruppe bietet ihren Kundinnen und Kunden umfassende Dienstleistungen im Wealth Management an: als Universalbank, im Private Banking, Asset Management sowie bei Fund Services. Mit 1'116 Mitarbeitenden (in Vollzeitstellen) ist sie in Liechtenstein, in der Schweiz, in Österreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten (Abu Dhabi und Dubai) präsent. Per 31. Dezember 2022 lag das Geschäftsvolumen der LLB-Gruppe bei CHF 98.4 Mia.
Freundliche Grüsse
Liechtensteinische Landesbank
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Dr. Cyrill Sele
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