25.04.2013 16:14:58

LBS Hessen-Thüringen baut Marktführerschaft aus / Zweitbestes Bauspar-Neugeschäft seit Beginn

Frankfurt/Erfurt (ots) - Die Landesbausparkasse (LBS) Hessen-Thüringen erzielte im vergangenen Jahr das zweitbeste Ergebnis im Bruttoneugeschäft seit ihrer Gründung. Die Bausparsumme stieg um 11,5 Prozent auf 3,03 Mrd. Euro, die Zahl der neu abgeschlossenen Verträge ebenfalls um 11,5 Prozent auf 123.520. In Hessen nahm die Bausparsumme um 9,2 Prozent auf 2,29 Mrd. Euro zu, die Anzahl der Verträge kletterte auf 86.745 und erreichte damit ein Plus von 8,9 Prozent. In Thüringen erlebte das Bausparen gar einen Boom. Das Bruttoneugeschäft wuchs um 19,5 Prozent auf eine Bausparsumme von 737,89 Mio. Euro. Insgesamt wurden im Freistaat 36.775 Verträge abgeschlossen, 18,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Peter Marc Stober, Sprecher der Geschäftsleitung der LBS Hessen-Thüringen: "Beim prozentualen Anstieg des Bruttoneugeschäfts nach Bausparsumme liegt die LBS Hessen-Thüringen in der Spitzengruppe der Branche."

Marktanteile weiter gesteigert

Durch den starken Zuwachs im Bauspar-Neugeschäft gewann das Institut dank der guten Zusammenarbeit mit den Sparkassen und der eigenen Vertriebsorganisation weitere Marktanteile. Es legte nach Vertragszahl in Hessen um 0,9 Prozentpunkte auf 34,9 Prozent Marktanteil zu, in Thüringen um 3,4 Prozentpunkte auf 38,2 Prozent. "Unser strategisches Ziel, mit werthaltigem Neugeschäft zu wachsen, haben wir erreicht", so Stober. Das zeige unter anderem die Einlösungsquote: Der Anteil eingelöster Verträge am Gesamtbestand sei auf hohem Niveau erneut leicht angestiegen und betrage bezogen auf die Stückzahl mittlerweile 96,5 Prozent. Auch wirtschaftlich lief es für die LBS 2012 noch einmal besser als im Vorjahr. Das Betriebsergebnis nach Bewertung konnte um 14,4 Prozent auf 15,2 Mio. Euro gesteigert werden. "Zu diesem Ergebnis haben eine weitere Verbesserung der Risikosituation, eine hohe Effizienz in unseren Prozessen, Anpassungen im Kollektiv und ein stringentes Kostenmanagement gleichermaßen beigetragen", erläuterte Stober. "Dadurch konnten wir die geringen Zinserträge, die derzeit am Kapitalmarkt für Bauspareinlagen zu erzielen sind, mehr als wettmachen."

Baufinanzierungen gefragt

Der Wunsch privater Anleger nach soliden Sachwerten führte im vergangenen Jahr zu einem starken Kaufinteresse an Wohneigentum. Dadurch konnte die LBS Hessen-Thüringen sowohl das eigene Finanzierungsgeschäft als auch die Finanzierungsvermittlung an die Sparkassen des Geschäftsgebietes ausweiten. Das Volumen der bewilligten Vor- und Zwischenfinanzierungskredite erreichte 94,6 Mio. Euro. Außerordentlich erfolgreich entwickelte sich dabei der neue Sofortkredit der LBS, Cash30. Im Rahmen dieses Programms vergibt die LBS Darlehen bis zu 30.000 Euro ohne dingliche Besicherung. Seit der Einführung im April 2012 wurden Cash30-Kredite im Gesamtvolumen von 6,4 Mio. Euro bewilligt. Der Bedarf an Bauspardarlehen ging aufgrund des Zinsumfelds zurück auf 60,2 Mio. Euro. Insgesamt stellte die LBS Hessen-Thüringen ihren Bausparern 814,2 Mio. Euro für Investitionen in den Wohnungsbau zur Verfügung.

Altersvorsorge mit Wohn-Riester gefragt

Als besonders sichere Form der Altersvorsorge bewerten acht von zehn Deutschen nach wie vor selbst genutztes Wohneigentum. Entsprechend begehrt ist die staatlich geförderte Eigenheimrente: Bundesweit entfielen im vergangenen Jahr über 60 Prozent aller Riester-Neuverträge darauf. Die Vorsorge mit Wohn-Riester nahm damit erneut den Spitzenplatz unter den Riester-Produkten ein. In Hessen und Thüringen kamen 6.576 Riester-Bausparverträge über ein Volumen von 254,4 Mio. Euro zum Abschluss. Die durchschnittliche Bausparsumme stieg um 9,2 Prozent auf 38.692 Euro. Stober: "Das zeigt, dass die meisten Riester-Bausparer eine konkrete Finanzierungsabsicht haben. Insofern ist es nicht nachvollziehbar, dass mancherorts die Riester-Förderung schlechtgeredet wird. Vielmehr sollte die Energie dazu verwandt werden, die bürokratischen Hürden abzubauen, um diesen wichtigen Baustein der privaten Altersvorsorge für den Verbraucher verständlicher zu machen."

Ausblick

Die LBS Hessen-Thüringen ist auch für die Fortdauer der Niedrigzinsphase gut gewappnet. Dennoch geht man aufgrund der in 2013 weiter rückläufigen Zinsen von einem Rückgang des Betriebsergebnisses aus. "Nach einem sehr erfolgreichen Bausparjahr 2012 planen wir für 2013 eher konservativ", sagte Stober. "Wir rechnen mit einem Bruttoneugeschäft unter Vorjahr." Die neue Tarifgeneration und die Konditionengestaltung im Vorausfinanzierungsgeschäft sollen zum Geschäftserfolg beitragen. "In der derzeitigen Niedrigzinsphase wünschen sich viele Immobilienerwerber längere Laufzeiten. Diesem Bedarf tragen wir Rechnung mit der am 1. April eingeführten 15-Jahres-Kondition für den Tarif Classic FL." Dieser Tarif kombiniert günstige Sollzinsen mit niedrigen Tilgungsraten. Des Weiteren bietet die LBS Hessen-Thüringen Wohn-Riester-Vorfinanzierungskredite mit 15 Jahren Laufzeit an.

Originaltext: LBS Hessen-Thüringen Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67061 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67061.rss2

Pressekontakt: Landesbausparkasse Hessen-Thüringen, Referat Kommunikation, Sabine Schmitt Strahlenbergerstraße 13, 63067 Offenbach, Telefon (069) 91 32-28 78, Telefax -828 78 Texte im Internet unter: www.lbs-ht.de/presse, E-Mail: sabine.schmitt@lbs-ht.de

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