22.06.2015 21:37:37
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LAVAZZA veröffentlicht seinen ersten Sustainability Report / Exklusive Präsentation des Nachhaltigkeitsberichts 2014 in Mailand (FOTO)
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Pünktlich zum 120-jährigen Firmenjubiläum und zur Weltausstellung in Mailand, die in diesem Jahr unter dem Motto "Den Planeten ernähren, Energie für das Leben" steht, veröffentlicht Lavazza seinen ersten Sustainability Report. In der Cascina Cuccagna in Mailand, dem "Sustainability Hub" von Lavazza, stellen die beiden Vice Chairmen des Unternehmens, Giuseppe und Marco Lavazza, den Bericht vor. Der Lavazza Sustainability Report 2014 macht deutlich, wie wichtig dem italienischen Familienunternehmen sein strategisches und langfristiges Engagement für den Schutz von Mensch, Umwelt, Kultur und Wirtschaft ist. Mit der Publikation, die die Jahre 2012 bis 2014 umfasst, dokumentiert Lavazza transparent, vergleichbar und messbar seine Entwicklung in den Bereichen wirtschaftlicher, sozialer und die Umwelt betreffende Nachhaltigkeit. Der künftig jährlich erscheinende Bericht entspricht den GRI-G4-Richtlinien der Global Reporting Initiative und wurde dieser zertifiziert.
Als Luigi Lavazza 1935 auf einer Reise durch Südamerika sah, wie komplette unverkaufte Kaffeeernten vernichtet wurden, war er entsetzt. Das Erlebnis prägte seine Unternehmensphilosophie zutiefst. Seither hat Lavazza immer auf den Schutz von Mensch, Umwelt, Kultur und Wirtschaft in den Ländern geachtet, in denen das Unternehmen aktiv ist. Daraus entstanden konkrete Maßnahmen, von denen nicht nur die Erzeugerländer, sondern auch gemeinnützige Organisationen profitieren. Triebfeder des Engagements ist das Selbstverständnis von Lavazza als verantwortungsvolles Unternehmen in Verbindung mit der Erkenntnis, dass sich die Rahmenbedingungen für die Produzenten vor Ort verändern müssen, will das Unternehmen seinen Kunden jederzeit die besten Kaffeequalitäten in ausreichender Menge bieten.
Nachhaltigkeit durch Integration
"Nachhaltigkeit ist keine einsame Reise", sagt Giuseppe Lavazza. "Die systematische Integration möglichst vielfältiger, unterschiedlicher Erfahrungen in das Geschäftsmodell ist entscheidend. Es gilt, Werte mit internen und externen Shareholdern zu teilen und kontinuierlich in Ressourcen zu investieren. Nur so können nachhaltigere und effizientere Produktionsprozesse entwickelt werden, die letztlich der einzige Weg sind, das Unternehmenswachstum sicherzustellen." Wie wichtig diese Integration für Lavazza ist, zeigt auch die Beteiligung von Wayne Visser an der Vorstellung des Nachhaltigkeitsberichts. Visser ist Professor an der Universität Cambridge und Direktor von Kaleidoscope Future. Er sieht einen engen Zusammenhang zwischen seinem Modell "Creating Integrated Value" (auch CSR 2.0 genannt) und dem Lavazza Ansatz: ein systematisches Modell, in dem soziale und die Umwelt betreffende Nachhaltigkeit integrale Bestandteile wirtschaftlicher Nachhaltigkeit sind. Daher arbeitet Lavazza daran, die unternehmerische Gesellschaftsverantwortung (CSR), das Umweltmanagementsystem (UMS) und die Lebenszyklusanalyse (LCA) im Sinne des systemischen Nachhaltigkeitsansatzes zu integrieren. Um diese Integration, die langfristige Systematisierung und die Messbarkeit von Ergebnissen sicherzustellen, hat Lavazza Anfang 2011 die Funktion des CSR-Managers geschaffen, der für die Entwicklung, Umsetzung und Koordination von Maßnahmen verantwortlich ist.
Erfolge bei der Umsetzung
"Wir meinen es ernst mit unserem Ansatz: 3,9 Prozent der Einsparungen, die wir 2014 im Vergleich zum Vorjahr in der industriellen Produktion durch Effizienzsteigerung realisieren konnten, werden reinvestiert. Damit setzten wir einen Kreislauf in Gang, der es uns erlaubt, gemeinsame Werte zu schaffen und zu erneuern", sagt Marco Lavazza. Und die Zahlen sprechen für sich:
- 2014 sank der Emissionsindex pro Tonne verarbeitetem Kaffee (direkte Emissionen) im Vergleich zu 2012 um 17 Prozent. - Die Stromversorgung der italienischen Produktionsstandorte stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. - Der Stromverbrauch pro Einheit verpacktem Kaffee sank zwischen 2012 und 2014 um acht Prozent. - Im selben Zeitraum sank der Verbrauch an thermischer Energie insgesamt um sechs Prozent und pro Einheit verpacktem Kaffee sogar um rund 17 Prozent.
Um die hohen Standards bei der Produktqualität und in Bezug auf Nachhaltigkeit zu sichern, untersucht und bewertet Lavazza seit einigen Jahren die Umweltauswirkungen verschiedener Kernprodukte entlang ihres gesamten Lebenszyklus - vom Anbau bis hin zum Kaffeesatz. Damit können neue Lösungen entwickelt werden, die nicht nur die Topqualität der Produkte gewährleisten, sondern ebenso eine kontinuierlich verbesserte Umweltverträglichkeit. Ganz wesentlich ist hier die Innovationskraft des Unternehmens, zum Beispiel im Bereich der Verpackungen: Neben Optimierungen für bestehende Kapselsysteme, die weltweit immer beliebter werden, hat Lavazza eine neue, vollständig kompostierbare Kapsellösung entwickelt.
Nachhaltiges Engagement: die Lavazza Stiftung Im Jahr 2004 wurde die Giuseppe und Pericle Lavazza Stiftung zu Ehren der zweiten Generation der Lavazza Familie gegründet. Die Stiftung entwickelt internationale Projekte zur Unterstützung der kaffeeproduzierenden Gemeinden in den Anbauländern und setzt diese auch um. Zugleich engagiert sie sich dafür, dort die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen zu verbessern. Von 2012 bis 2014 wuchs das Spendenaufkommen der Stiftung um 166 Prozent von 750.000 Euro auf etwa zwei Millionen Euro. Mit diesem Geld konnten 34 Projekte in elf Ländern auf drei Kontinenten finanziert werden, von denen über 65.000 Kaffeeproduzenten profitierten. Darüber hinaus kümmert sich die Lavazza Stiftung um Themen wie die Gleichstellung von Frauen, Lebensmittelsicherheit, Aufforstung, die Reduktion der Umweltauswirkungen der Kaffeeproduktion und den Schutz der Artenvielfalt.
Nachhaltiges Bauen: die neue Unternehmenszentrale Die neue Unternehmenszentrale in Turin belegt den Respekt, den Lavazza dem historischen und kulturellen Erbe der Stadt zollt - und gleichzeitig wird eine funktionale Arbeitsumgebung geschaffen. Lavazza hat mehr als 100 Millionen Euro in das Projekt investiert, in das von Anfang an sowohl die Kommune als auch örtliche Institutionen involviert waren. Die Mitarbeiter in der neuen Unternehmenszentrale werden in einer Umgebung arbeiten, die Teamgeist, Transparenz und persönliches Wohlbefinden fördert. Gleichzeitig profitieren die umliegenden Gemeinden von der Revitalisierung des Gebietes. Das Gebäude, das seine Türen erstmals 2016 öffnen wird, ist auch Kandidat für das LEED-Zertifikat (Leadership in Environmental and Energy Design).
Nachhaltige Perspektiven "Die Herausforderung für das laufende Jahr besteht darin, uns noch stärker für Nachhaltigkeit zu engagieren und hierdurch unsere Innovationskraft weiter zu stärken", sagen Marco und Giuseppe Lavazza. "Konkret heißt das für uns, einerseits Nachhaltigkeit noch stärker in die Unternehmensprozesse zu integrieren und andererseits unsere Vision mit internen und externen Stakeholdern zu teilen. Damit wird es möglich, einen positiven Kreislauf mit dem Ziel kontinuierlicher Verbesserung in Bewegung zu setzen - nicht nur innerhalb des Unternehmens, sondern entlang der gesamten Wertschöpfungskette." Lavazza war schon immer davon überzeugt, dass Tradition und Innovation Hand in Hand gehen müssen. Diese Aspekte sind die Stärken des Unternehmens.
Strategische Partner
Folgende strategische Partner, die Lavazza auf dem Weg in die Nachhaltigkeit begleitet haben, nehmen neben Marco und Giuseppe Lavazza an der Vorstellung des Sustainability Reports 2014 in der Cascina Cuccagna teil:
- Carlo Petrini, Gründer von Slow Food, begleitet Lavazza schon seit über 20 Jahren, Slow Food kooperiert heute mit Lavazza bei dem Projekt Earth Defenders - Cino Zucchi, Architekt der neuen Lavazza Zentrale, die Anwärter für die LEED-Gold-Zertifizierung ist - Ralph Appelbaum, Architekt des Lavazza Museums, in dem die Vergangenheit in die Zukunft blickt - Ferran Adriá, Schöpfer der elBulli Foundation, mit der Lavazza zusammenarbeitet, um Kaffee in eine Ikone der Kreativität und Forschung zu verwandeln - Maurizia Iachino, Präsidentin von Oxfam Italien, mit der Lavazza ein sozial, gesellschaftlich und die Umwelt betreffend nachhaltiges Projekt in Haiti und der Dominikanischen Republik verwirklicht - Catia Bastioli, CEO von Novamont, deren technische Unterstützung es Lavazza überhaupt ermöglichte, die kompostierbare Kapsel aus Mater-Bi® in einer zyklisch, wirtschaftlichen Perspektive einzuführen.
Über Lavazza
Das im Jahre 1895 in Turin gegründete Unternehmen befindet sich seit vier Generationen im Besitz der gleichnamigen Familie. Als siebtgrößter Kaffeeröster weltweit ist Lavazza heute mit einem wertbezogenen Marktanteil von über 45 Prozent (Quelle: Nielsen), 3.100 Mitarbeitern und einem Umsatz von über 1.344 Millionen Euro Marktführer im italienischen Einzelhandel (Stand: September 2014). Lavazza produziert an fünf Standorten (vier in Italien und einer in Indien) und ist über Partnerunternehmen sowie Vertragshändler in über 90 Ländern geschäftlich vertreten. Derzeit exportiert das Unternehmen 50 Prozent seiner Produktion ins Ausland. Lavazza erfand das Prinzip des Blendings, also des Mischens von Kaffeesorten mit unterschiedlicher geografischer Herkunft, das bis heute ein entscheidendes Merkmal all seiner Produkte ist. Lavazza verfügt zudem über eine 25-jährige Erfahrung in der Produktion und im Vertrieb von Portionskaffeesystemen und -produkten und brachte als erster italienischer Kaffeeröster Kapselsysteme auf den Markt. Dank langjähriger Partnerschaften mit internationalen Universitäten und Forschungseinrichtungen ist Lavazza heute mit vier eigenständigen Produktlinien in diesem Marktsegment vertreten, zudem ist das Unternehmen offizieller Kaffeepartner im italienischen Pavillon auf der Expo 2015.
OTS: Luigi Lavazza Deutschland GmbH newsroom: http://www.presseportal.de/nr/42304 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_42304.rss2
Pressekontakt: Ketchum Pleon GmbH Natalie Haut Westhafenplatz 6 60327 Frankfurt Tel.: 069-24286-126 E-Mail: natalie.haut@ketchumpleon.com
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