18.01.2015 18:12:58
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Lausitzer Rundschau: Zur Absage der Pegida-Demo in Dresden Spirale aus Drohung und Gewalt
Cottbus (ots) - Für die "Pegida"-Leute gilt das gleiche wie für
"Charlie Hebdo" und seine Mohammed-Karikaturen: Man muss sie nicht
mögen, aber man muss alles dafür geben, dass sie frei handeln dürfen.
Und ganz sicher muss man ihr Leben mit aller Macht gegen die Feinde
der Freiheit schützen. Deswegen ist die erzwungene Absage der
heutigen Dresdener Demonstrationen wegen offenbar konkreter
Terrordrohungen eine schwere Niederlage für unsere Werte. Und ein
weiterer Schritt zur Eskalation. Die Terroristen haben mit ihren
Morden bereits einen großen Reisighaufen von Hass und Misstrauen
aufgeschichtet, auch in Europa. Aber die "Pegida"-Organisatoren
sorgen dafür, dass dieser Haufen immer schön trocken bleibt. Wenig
Toleranz, kein Signal der Offenheit für die Mehrheit der Muslime, die
friedlich unter uns leben. Sondern nur abgrundtiefe
Fremdenfeindlichkeit, bis hin zur Islamophobie. Bald fehlt nur noch
ein Funke. Nichts wäre schöner aus Sicht der islamistischen
Terroristen, als wenn nach einem Anschlag auf die Dresdener
Demonstranten überall im Land Moscheen brennen und Muslime
angegriffen werden würden. Und das würde wohl geschehen, denn es gibt
genug Rechtsextremisten bei den Aufmärschen, die auf ein solches
Fanal zum Losschlagen nur warten. Und dann hätten die Islamisten
wieder ihre "Kreuzritter", dann würde sich die Spirale der Gewalt,
von der sie ideologisch leben, endlich auch in Deutschland schneller
drehen. Man muss hoffen, dass der islamistische Sumpf, der solche
kranken Ideologien hervorbringt, schnell trockengelegt wird, auch
unter Mithilfe der Mehrheit der friedlichen Muslime. Und dass die
Täter bald ermittelt werden, die "Pegida" bedrohen. Damit die Umzüge
wieder sicher stattfinden können. Aber man muss gleichzeitig hoffen,
dass immer weniger Bürger dorthin gehen, weil sie begreifen, dass in
der Konfrontation der Kulturen nichts Gutes liegen kann. Für
niemanden
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Pressekontakt: Lausitzer Rundschau
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