18.11.2014 21:07:57
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Lausitzer Rundschau: Vollster Durchblick Zum Zeugnis-Urteil des Bundesarbeitsgerichtes
Cottbus (ots) - Arbeitszeugnisse sind eine Wissenschaft für sich.
Es kommt auf jedes Wort an. Und das ist auch richtig so. Als
Arbeitnehmer hat man nicht nur Anspruch auf eine Bewertung, man hat
auch einen Anspruch auf eine angemessene Bewertung. Und zwar eine
möglichst gute, die Tätigkeitsfeld und Charaktereigenschaften des
Mitarbeiters passend beschreibt. Ein gutes Zeugnis kann entscheidend
sein bei der Jobsuche. Man muss allerdings das Zeugnis-Vokabular
beherrschen, um zu erkennen, ob eine Bewertung sehr gut, gut (das
sind übrigens knapp 90 Prozent aller Arbeitszeugnisse) oder nur so
lala ist. Schlechte Bewertungen gibt es ohnehin nicht. Was zur Frage
führt, wie ernst diese Zeugnisse genommen werden können - und das
aktuelle Urteil. Wer Benotungen abgeben muss, kann durchaus in die
Bredouille kommen. Bestes Beispiel: Praktikumszeugnisse. Da kommt ein
junger Mensch für einige Wochen in einen fremden Betrieb. 
Er kennt keine Abläufe, kann keine Prioritäten setzen. Muss er auch
nicht. Schlimmstenfalls demonstriert er wochenlang Desinteresse.
Anschließend will er ein Zeugnis, natürlich ein gutes. Vollversagen
darf man nicht attestieren, sondern nur verklausuliert aufschreiben,
dass alles nicht toll war. Ein mündliche Empfehlung wäre ratsam:
"Dies ist definitiv kein Beruf für Sie!" Das hilft allerdings keinem
späteren Arbeitgeber.
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