13.10.2023 18:38:43

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Der Deutschlandchef des US-Onlinekonzerns Amazon, Rocco Bräuniger, lehnt einen Tarifvertrag für die rund 36.000 Beschäftigten hierzulande weiterhin ab. "Wir sind in stetigem Austausch mit unseren Betriebsräten und Beschäftigten direkt", sagte Bräuniger den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Dazu überprüfen wir jedes Jahr unsere Löhne, um den Mitarbeitenden ein attraktives Paket zu bieten. Das funktioniert super und ist für uns ein Erfolgsmodell."

CITIGROUP

hat ihren Gewinn im dritten Quartal dank höherer Zinsen und trotz gestiegener Kosten leicht gesteigert. Analysten hatten mit einem deutlichen Gewinnrückgang gerechnet.

GM/STELLANTIS

werden in den USA von einer weiteren Eskalation des Arbeitskampfes verschont. Anders als in den vorherigen Wochen verzichtete die US-Autogewerkschaft UAW auf die Ankündigung weiterer Streiks. Vor zwei Tagen hatte die UAW allerdings bei Ford überraschend zu Streiks in dem profitabelsten Werk des Konzerns aufgerufen.

JP MORGAN

hat im dritten Quartal von höheren Zinsen und einer geringeren Risikovorsorge profitiert. Die US-Bank steigerte den Gewinn kräftig und übertraf die Erwartungen der Analysten.

PFIZER

kann den mit der Übernahme von Arena Pharmaceuticals im vergangenen Jahr erworbenen Medikamentenkandidaten Etrasimod vermarkten. Die US-Gesundheitsbehörde ließ das Präparat zur Behandlung von Colitis ulcerosa zu, einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung. Pfizer rechnet mit einem Spitzenumsatz von 1 bis 2 Milliarden Dollar für das Medikament, das unter dem Namen Velsipity verkauft werden soll.

WELLS FARGO

hat im dritten Quartal 5,77 Milliarden US-Dollar verdient, ein Plus von 61 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Im Vorjahr hatte das Geldhaus aus San Francisco eine Belastung von 2 Milliarden Dollar buchen müssen im Zusammenhang mit aufsichtsrechtlichen Fragen. Nun verdiente Wells Fargo 1,48 Dollar pro Aktie, mehr als die 1,24 Dollar, die Analysten erwartet hatten. Die Einnahmen stiegen um 7 Prozent auf 20,86 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 20,09 Milliarden Dollar gerechnet.

EHANG

In China hat erstmals ein Hersteller selbstfliegender Flugtaxis eine Zulassung erhalten. Die chinesische Zivilluftfahrtbehörde (CAAC) habe die sogenannte Musterzulassung für das "unbemannte Luftfahrzeugsystem EH216-S" erteilt, erklärte der Hersteller Ehang. Demnach erfüllt das Fluggerät "die Anforderungen an die Lufttüchtigkeit" und Sicherheitsanforderungen für Flüge mit Menschen an Bord.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 13, 2023 12:39 ET (16:39 GMT)

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